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Marcel Schrötter: «Es geht nur noch um Details»

Von Sharleena Wirsing
Marcel Schötter auf dem Sachsenring

Marcel Schötter auf dem Sachsenring

Sein erster Podestplatz blieb dem deutschen Moto2-Fahrer Marcel Schrötter in der ersten Saisonhälfte 2018 noch verwehrt. Trotzdem bewertet er die ersten neun Rennen im Rückblick positiv.

Bei seinem Heimrennen auf dem Sachsenring reichte es für Marcel Schrötter nicht zum ersten Podestplatz. Doch der deutsche Moto2-Pilot rückte nach dem sechsten Platz im Rennen auf den achten WM-Rang nach vorne. In den ersten neun Saisonrennen 2018 erreichte Kalex-Pilot Schrötter für das Intact-Team sieben Mal die Top-10, zwei Mal ging er leer aus. Die besten Ergebnisse waren drei vierte Plätze.

Bist du nach der ersten Saisonhälfte 2018 rundum zufrieden? «Jein. Solange man nicht gewinnt, geht es immer besser. Wenn man die Erwartungen betrachtet, mit denen wir in diese Saison gegangen sind, dann können wir jetzt relativ zufrieden sein. Natürlich könnte man nun ins Detail gehen und analysieren, wo ich fahrerisch noch mehr hätte herausholen können. Einmal hatten wir ein bisschen Pech, dann kam ein Sturz und eine Verletzung dazu. Trotzdem sind wir immer mit einem positiven Gefühl von den Rennen abgereist. Selbst als ich mir den Bänderriss in der Schulter zugezogen hatte. Eigentlich hieß es, dass ich operiert werden muss und mindestens zwei Rennen ausfalle. Aber ich fuhr in Jerez und wurde Siebter. Es ist alles relativ gut gelaufen. Wir sind auf einem guten Weg und nah an der Spitze dran.»

«Auf dem Sachsenring war die Spitze ständig in Sichtweite. Es geht nur noch um Details, an denen wir weiterarbeiten müssen. Brad Binder war erst nirgendwo, auf dem Sachsenring siegte er plötzlich. Wenn man nur einen Schritt findet, dann geht es ganz schnell, dass man vorne liegt», weiß Schrötter.

Nach einem Motocross-Tag reiste Marcel Schrötter nun nach Kroatien in den verdienten Urlaub. «Ich werde dort eine Woche mit Freunden verbringen. Ich war seit Februar fast nur unterwegs und habe viel Zeit in Spanien verbracht. Es drehte sich alles um das Motorradfahren. Nun werde ich mal eine Woche abschalten. Am Strand liegen, feiern, ganz normale Sachen tun. Nach der Sommerpause greifen wir in Brünn wieder an.»

Auch in Brünn steht ein Podest bereit, das es zu erobern gilt. «Ein Podest steht auf jeder Strecke, habe ich gesehen. Allerdings nur aus der Ferne», lachte Schrötter. «Der Sachsenring-GP war schwierig. Viele Top-Fahrer hatten Probleme. Wir dürfen nicht enttäuscht sein. Wir werden genau so weitermachen.»

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