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Moto2-Rückkehrer Tom Lüthi: «Haben eine gute Basis»

Von Otto Zuber
Tom Lüthi erlebte auch eine Schrecksekunde: Er stürzte beinahe

Tom Lüthi erlebte auch eine Schrecksekunde: Er stürzte beinahe

Weil Moto2-Rückkehrer Tom Lüthi in der Winterpause auf einer BMW S1000RR Gas gegeben hatte, konnte er beim zweitägigen Jerez-Privattest gleich mit dem Testen loslegen. Nach 140 Runden zog er eine positive Bilanz.

Nach über zwei Monaten Winterpause kehrte das Dynavolt Intact GP-Team in dieser Woche auf die Rennstrecke zurück. Am Montag und Dienstag konnten Tom Lüthi und Marcel Schrötter bei einem privaten Test in Jerez endlich wieder mit ihren Kalex-Triumph-Maschinen Gas geben. Lüthi nutzte die Chance, um ein Gefühl für seine Kalex mit dem neuen 765ccm-Dreizylinder-Triumph-Motor zu bekommen.

Der Schweizer testete verschiedene Komponenten und Einstellungen – und drehte insgesamt 140 Runden. Am Ende belegte er mit 1:41:942, min den vierten Platz auf der Kombinierten Zeitenliste und fasste zufrieden zusammen: «Ich bin soweit happy. Es war ein guter Test. Der erste Tag ging direkt gut los.» Das lag nicht zuletzt an seinem Wintertraining in Almeria, das er auf einer BMW S1000RR absolvierte. «Ich war glücklich, dass ich das Gefühl von der BMW mitnehmen konnte. Ich musste nicht am Anfang noch den Rost los werden und konnte gleich richtig anfangen mit dem Testen, was uns sicher Zeit gespart hat», bestätigte er.

«Am Montag waren die Bedingungen besser als am Dienstag, da es am Morgen noch recht feucht und auch noch etwas frisch war und wir etwas länger warten mussten, weil die Verhältnisse wirklich kritisch waren», erzählte der 32-Jährige, der eine Schrecksekunde erlebte. «Am Nachmittag ging es dann etwas besser. Die Voraussetzungen waren aber nicht so wie am ersten Tag und ich hatte etwas mehr Mühe. Es war recht windig», fügte er denn auch an.

«Wir konnten trotzdem sehr viele Daten sammeln und nun steht für die Jungs etwas Arbeit an, weil wir die ganzen Daten gar nicht mehr alle hier auswerten können. Wir konnten insgesamt eine gute Richtung einschlagen, ich bin aber trotzdem froh, dass es noch weitere Tests gibt», gestand Lüthi schliesslich, betonte aber auch gleichzeitig: «Seit November konnten wir einen guten Schritt nach vorne machen. Ich konnte ziemlich konstante Rundenzeiten fahren und das beweist, dass unser Bike eine gute Basis hat. Ich möchte gern schnell sein, aber nicht ganz so am Limit wie es heute hier in Jerez war. Insgesamt passt aber alles und ich bin zufrieden, dass wir so weiter arbeiten können.»

Privattest, Jerez, 11.-12. Februar, kombinierte Moto2-Zeiten:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:41:578 min
2. Luca Marini, Kalex, 1:41,743
3. Alex Márquez, Kalex, 1:41,896
4. Thomas Lüthi, Kalex, 1:41:942
5. Jorge Navarro, Speed Up, 1:41,971
6. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,008
7. Xavi Vierge, Kalex, 1:42,085
8. Fabio Di Giannantonio, Speed Up, 1:42,216
9. Marcel Schrötter, Kalex, 1:42,439
10. Enea Bastianini, Kalex, 1:42,774
11. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,879
12. Lukas Tulovic, KTM, 1:43,234
13. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,261
14. Dimas Ekky Pratama, Honda, 1:44,080

Privattest, Jerez, 12. Februar, Moto2:

1. Sam Lowes, Kalex, 1:41:578 min
2. Luca Marini, Kalex, 1:41,743
3. Alex Márquez, Kalex, 1:41,896
4. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,008
5. Jorge Navarro, Speed Up, 1:42,064
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:42,165
7. Thomas Lüthi, Kalex, 1:42,172
8. Fabio Di Giannantonio, Speed Up, 1:42,216
9. Marcel Schrötter, Kalex, 1:42,439
10. Enea Bastianini, Kalex, 1:42,774
11. Lukas Tulovic, KTM, 1:43,234
12. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,261
13. Andrea Locatelli, Kalex, 1:43,442
14. Dimas Ekky Pratama, Honda, 1:44,514

Privattest, Jerez, 11. Februar, Moto2:

1. Luca Marini, Kalex, 1:41,827 min
2. Sam Lowes, Kalex, 1:41,869
3. Thomas Lüthi, Kalex, 1:41:942
4. Alex Márquez, Kalex, 1:41,951
5. Jorge Navarro, Speed Up, 1:41,971
6. Xavi Vierge, Kalex, 1:42,085
7. Marcel Schrötter, Kalex, 1:42,526
8. Andrea Locatelli, Kalex, 1:42,879
9. Nicolò Bulega, Kalex, 1:42,903
10. Fabio Di Giannantonio, Speed Up, 1:42,965
11. Enea Bastianini, Kalex, 1:43,129
12. Somkiat Chantra, Kalex, 1:43,369
13. Lukas Tulovic, KTM, 1:43,639
14. Dimas Ekky Pratama, Honda, 1:44,080

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