Jonas Folger: «Hoffentlich werden wir bald belohnt»
Jonas Folger
Jonas Folger (25) wird erwartungsgemäß auch am kommenden Wochenende beim GP von Österreich auf die Kalex des malaysischen Petronas- Sprinta-Teams steigen und dort den Stammfahrer Khairul Idham Pawi ersetzen – wie schon bei den letzten vier Rennen. Auf dem Automotodrom in Brünn konnte Folger erst am Samstag einspringen, die ersten zwei Trainings fuhr Pawi selber, aber seine Fingerverletzung von Jerez verursachte zu starke Schmerzen. Er ist an seinen Europa-Wohnsitz in Barcelona zurückgekehrt und wird sich noch einmal operieren lassen. Es wird noch einmal eine Knochentransplantation durchgeführt, außerdem wird eine Schraube eingesetzt, um die Hand zu stabilisieren und die Genesung zu beschleunigen.
Folger blieb auch beim vierten Einsatz bei Petronas in Brünn punktelos. Er ist aber zuversichtlich, dass er ein paar Schwachstellen am Set-up identifiziert hat und auf dem Red Bull Ring einen besseren Eindruck hinterlassen wird.
«Ich mag den Österreich-GP sehr», sagt Jonas Folger, «denn er ist nicht weit von meinem Haus in Bayern entfernt und fühlt sich ein bisschen wie mein zweites Heimrennen an. Mit den Bergen im Hintergrund und dem Layout der Strecke macht das Fahren in Spielberg richtig Freude. Die Atmosphäre ist dort immer großartig. Ich habe gute Erinnerungen an Spielberg, deshalb freue ich mich auf die Rückkehr. Hoffentlich können wir am Sonntag ein gutes Rennen zeigen.»
Folger ist sich bewusst: «Wir müssen uns an diesem Wochenende wirklich von der ersten Trainingsminute an anstrengen. In Brünn war das nicht möglich, weil wir erst am Samstag ins Training eingestiegen sind. Ich denke, wir haben inzwischen erkannt, was wir verbessern müssen. Ich rechne mit einem intensiven Wochenende. Hoffentlich wird unsere harte Arbeit bald belohnt.»