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Dominique Aegerter: «Eines unserer stärksten Rennen»

Von Otto Zuber
Moto2-Routinier Dominique Aegerter konnte in Japan nach sieben punktelosen Rennen endlich wieder frische WM-Zähler bejubeln. Der Schweizer kam auf seiner MV Agusta F2 als Vierzehnter ins Ziel.

In Japan konnte Dominique Aegerter endlich wieder punkten: Der 29-Jährige aus dem MV Agusta Temporary Forward Team holte sich als Vierzehnter noch zwei WM-Punkte – nachdem er sieben Mal in Folge leer ausgegangen war. Dass Teamkollege Stefano Manzi als Zehnter ins Ziel kam und somit sechs frische Zähler eroberte, tat Aegerters guter Laune keinen Abbruch.

Der Schweizer schilderte nach der Zieldurchfahrt erfreut: «Der Renntag hat nicht nur wegen des schönen Wetters gut begonnen. Im Warm-Up ist es uns gelungen, das Bike weiter zu verbessern. Einige Änderungen haben sich wirklich ausgezahlt und brachten uns auf den richtigen Weg.» Allerdings ging er nicht mit den besten Voraussetzungen ins Rennen, denn er musste sich mit Startplatz 28 begnügen: «Ich musste wieder von weit hinten losfahren. Das Qualifying war wegen der Mischverhältnisse ein Desaster», seufzte er, tröstete sich aber auch gleich: «Mein Rennen verlief aber von Anfang an recht erfreulich. Ich konnte viele Positionen aus eigener Kraft gutmachen und im Ziel fehlten nur 15 Sekunden auf die Siegerzeit.»

«Nach vielen enttäuschenden Rennen haben wir endlich wieder einmal gepunktet», betonte Aegerter erleichtert. «Ich denke, es war eines unserer stärksten Rennen in diesem Jahr mit der MV Agusta F2. Ich bin mit dieser Leistung sehr zufrieden. Wir müssen aber endlich den Sprung in die ersten fünf, sechs Startreihen schaffen. Das würde uns die Sache am Sonntag ungemein erleichtern, um mit den Top-Jungs mithalten zu können.»

Der Moto2-Routinier aus Rohrbach, der aktuell den 23. Rang in der WM-Tabelle belegt, fasste zusammen: «Seit den letzten Rennen haben wir kontinuierlich Fortschritte gemacht. Zudem bringen CRC und unsere Ingenieure immer wieder neue Teile, dank derer wir unser Gesamtpaket ständig verbessern können. Das ist wirklich sehr gut und es ist auch schön für mich, für das gesamte Team und alle die im Hintergrund an diesem Projekt mitarbeiten. Nicht zuletzt auch für unsere Sponsoren, die dieses Projekt so tatkräftig unterstützen.»

«Ich freue mich auch über unsere Teamleistung», lobte Aegerter zum Schluss. «Mein Teamkollege Stefano fuhr in die Top-Ten. Es hat wirklich wieder jeder einen super Job gemacht. Danke an alle. Vielen Dank auch an alle japanischen Fans. Es ist unglaublich, wie viel Respekt sie zeigen und trotzdem so enthusiastisch sind. Sie geben mir enorm viel Kraft. Es ist daher immer schön hier ein Rennen zu fahren. Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich hoffentlich bald meine Zukunft für nächste Jahr sichern kann. Es ist höchste Zeit, alles fixiert zu haben.»

Moto2-Ergebnis, Motegi

1. Marini. 2. Lüthi. 3. Martin. 4. Baldassarri. 5. Navarro. 6. Márquez. 7. Bastianini. 8. Fernandez. 9. Schrötter. 10. Manzi. 11. Di Giannantonio. 12. Binder. 13. Chantra. 14. Aegerter. 15. Locatelli. Ferner: 19. Raffin. 20. Öttl.

Moto2-WM-Stand nach 16 von 19 Rennen

1. Alex Márquez 234. 2. Lüthi 198. 3. Fernandez 192. 4. Navarro 186. 5. Binder 184. 6. Marini 176. 7. Baldassarri 151. 8. Schrötter 125. 9. Di Giannantonio 99. 10. Bastianini 95. 11. Lecuona 71. 12. Gardner 64. 13. Nagashima 64. 14. Martin 63. 15. Lowes 60. Ferner: 23. Aegerter 14. 28. Tulovic 3. 30. Raffin 3.

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