Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Silverstone-Training, Moto2: Krummenacher vorne

Von Matthias Dubach
Randy Krummenacher nutzte auf Slicks die Gunst der Stunde

Randy Krummenacher nutzte auf Slicks die Gunst der Stunde

Randy Krummenacher nutzte die abtrocknende Piste im zweiten Training für eine Bestzeit. In der Session am Morgen lagen Scott Redding und Stefan Bradl vorne.

Schon vor dem Start zum zweiten freien Training hatte der ergiebige Regen in Silverstone aufgehört. Es dauerte aber fast die ganze Session, bis die Strecke abgetrocknet war. WM-Leader Stefan Bradl (Viessmann-Kalex) drehte nur drei Runden, weil er es bei den schwierigen Bedingungen sinnlos fand, unnötig etwas zu riskieren. Als erster mit auf Slick-Reifen auf die Piste wagte sich Randy Krummenacher, was sich als goldrichtig herausstellte.

Die Strecke hatte einige Minuten vor dem Ende genauso soviel abgetrocknet, dass der Schweizer Kalex-Pilot zum Ende des Trainings noch ein paar schnelle Runden hinlegen konnte. Krummenacher konnte mit 2:15,090 min seine erste Trainingsbestzeit in der Moto2-Klasse feiern. Ihm noch auf die Pelle rückte noch Marc Marquez, der bis auf 0,117 sec an den Schweizer herankam. Mit Dominque Aegerter als Viertschnellster platzierte sich ein weiterer Schweizer im Spitzenquartett.

Mehr Aussagekraft hatte allerdings das erste freie Training, das am Morgen auf gänzlich trockener Piste ausgetragen wurde. Als Fünfter hatte Krummenacher aber auch da schon seinen starken Eindruck aus den letzten Rennen bestätigt. Wie auch Kiefer-Teamkollege Bradl, der die Session als Zweiter abschloss. Der souveräne Tabellenführer aus Deutschland verlor 0,591 sec auf den Briten Scott Redding (Marc VDS-Suter), der die britischen Fans mit der Bestzeit verzückte.

Mit MZ-Pilot Max Neukirchner scheint sich auch der zweite Deutsche im Feld in Silverstone wohl zu fühlen. Auf der FTR holte der Sachse die Ränge 15 und 18. Anthony West hingegen konnte nur im Nassen mithalten, in der trockenen Session wurde der MZ-Mann lediglich 35.

Ebenfalls noch nicht in Fahrt kam Tom Lüthi, der am letzten Sonntag in Barcelona im Rennen stürzte. Der Schweizer, der im letzten Jahr beim GP von Grossbritannien die schnellste Rennrunde und aufs Podest fuhr, büsste 2,392 sec auf Redding ein; am Nachmittag fuhr der Interwetten-Suter-Pilot wie Bradl nur wenige Runden und landete auf Rang 19.
 

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