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Indy-GP, Moto2, freie Trainings: Corsi überrascht

Von Matthias Dubach
Simone Corsi: Starke Vorstellung

Simone Corsi: Starke Vorstellung

Trotz eines Sturzes holt Simone Corsi am ersten Tag die Bestzeit, vor seinem Teamkollegen Mattia Pasini und den WM-Anwärtern Marc Marquez und Stefan Bradl.

Wie bei den anderen Klassen hiess auch im Moto2-Feld die Devise: auf dem neuen Asphalt in Indianapolis Grip finden. Am besten brachte dies Simone Corsi auf die Reihe, obwohl er in der frühen Phase des zweiten Trainings stürzte. Der Italiener aus dem Ioda-Racing-Team fuhr mit 1:46,274 min die Bestzeit im Training zum Grand Prix im berühmtesten Nudeltopf der Welt. Mit Mattia Pasini fuhr auch Corsis Teamkollege auf dem rutschigen Belag stark: Der zweite FTR-Pilot von Ioda sicherte sich Rang 3.

Dazwischen auf die zweite Position schob sich Marc Marquez. Der 18-jährige Spanier büsste auf der Suter MMXI des Team CatalunyaCaixa Repsol 0,065 sec auf die Bestzeit ein und machte klar, dass er auch an diesem Wochenende WM-Leader Stefan Bradl das Leben schwer machen wird. Marquez war schon im ersten freien Training über dem Limit gewesen, als er einen harmlosen Ausrutscher hinnehmen musste.

Mit einem Rückstand von 0,179 sec braucht sich Viessmann-Kalex-Fahrer Bradl allerdings keine übertrieben grosse Sorgen im Hinblick auf das Qualifying und das Rennen zu machen.

Diese haben sich viel eher die weiteren deutschsprachigen Piloten im Feld eingehandelt. Randy Krummenacher konnte seinen dritten Rang vom Morgentraining am Nachmittag nicht bestätigen und musste mit Platz 19 leben. Ausserdem rutschte der Schweizer Kalex-Pilot einmal aus. Landsmann Tom Lüthi (Interwetten-Suter) platzierte sich noch einen Rang hinter Krummenacher, Dominique Aegerter wurde 25.

Für Aegerters Technomag-CIP-Teamkollege Kenan Sofuoglu war das GP-Wochenende schon nach der ersten Session gelaufen. Der Türke verletzte sich bei einem Highsider und musste mit Verdacht auf Fussbruch ins Krankenhaus gebracht werden. Mit Yuki Takahashi stürzte ein weiterer Spitzenpilot, der Japaner blieb aber unverletzt.

Im MZ-Team war die Zufriedenheit für einmal auf der Seite von Anthony West grösser, der australische FTR-Pilot holte Rang 14. Teamkollege Max Neukirchner, der noch nie in Indy fuhr, blieb nur der 35. und vorletzte Platz.

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