Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Indy-GP, Moto2: Spanischer Dreifach-Triumph

Von Matthias Dubach
Marc Márquez fuhr unwiderstehlich

Marc Márquez fuhr unwiderstehlich

Stefan Bradl zeigt eine beeindruckende Aufholjagd. Weil aber WM-Rivale Marc Marquez vor Pol Espargaro und Tito Rabat siegte, schrumpfte der Vorsprung weiter.

Eine weitere Galavorstellung brachte Marc Márquez (Suter) den fünften Saisonsieg. Der 18-jährige Spanier hielt sich nur acht Runden in der Spitzengruppe, überholte dann Leader Simone Corsi und setzte sich unwiderstehlich ab. Bei diesem Indianapolis-GP der Moto2-Klasse war aber Márquez nicht der einzige Spanier, der glänzte.

Mit überraschend starken Fahrten holten sich die beiden FTR-Fahren Pol Espargaro und Esteve «Tito» Rabat ihre jeweils ersten Moto2-Podestplätze. Die beiden Spanier konnten sich nach Marquez´ Flucht ebenfalls ihren Verfolgern entledigen, dem britischen Duo Bradley Smith (Tech3) und Scott Redding (Suter) blieben die Plätze 4 und 5.

Auf Rang 6 kam WM-Leader Stefan Bradl ins Ziel – der Viessmann-Kalex-Pilot zeigte eine fantastische Aufholjagd vom 22. Startplatz aus. Bradl arbeitete sich abgeklärt und ohne halsbrecherische Manöver durch das Feld und konnte damit an diesem nicht wirklich nach Wunsch verlaufenen Weekend den Schaden in Grenzen halten. Der Bayer verlor zwar 15 Punkte auf Márquez, in der Gesamtwertung liegt er aber immer noch 28 Zähler vor dem aufstrebenden Spanier.

«Das war ein wichtiger Sieg in der Meisterschaft», sagte Marquez. «aber Bradl hatte hier Probleme. Vielleicht läuft es dann bei mir beim nächsten Rennen in Misano nicht nach Wunsch.»

In der Schweizer Fraktion gab es lange Gesichter. Am besten kam in Indy noch Dominique Aegerter (Technomag-Suter) weg, der Zwölfter wurde. Tom Lüthi (Interwetten-Suter) fiel schon ab der fünften Runde sukzessive aus der Spitzengruppe zurück und musste mit Platz 17 leben. Randy Krummenacher (Kalex) wurde 21., Max Neukirchner 24.

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