Márquez: «Grosses Verlangen»
Marc Márquez steht bei seinem Heimrennen unter Druck
Zuletzt sorgte Marc Márquez beim Saisonauftakt in Katar durch ein grenzwertiges Überholmanöver gegen Tom Lüthi für Aufsehen. Durch seinen Comeback-Sieg bestätigte Marc Márquez jedoch seine Fitness. Zuvor konnte der Spanier die Wintertests nicht nutzen, da er noch immer mit Sehbeschwerden zu kämpfen hatte.
Der 19-Jährige gibt zu bedenken, dass bei seinem Heimspiel grosser Druck auf ihm lastet. «Wir reisen zufrieden und hoch motiviert nach Jerez. Der Sieg in Katar hat uns viel Zuversicht geschenkt, aber wir müssen fokussiert bleiben, denn das Verlangen, vor den spanischen Fans erfolgreich zu sein, könnte auch negative Auswirkungen haben.»
Zu Márquez’ grössten Konkurrenten zählen Andrea Iannone, der in Katar den zweiten Rang eroberte, und Pol Espargaro, der das Podium komplettierte, sowie Tom Lüthi. Der WM-Führende weiss um die Schnelligkeit seiner Gegner. «Auf der Strecke von Jerez konnten wir bereits testen, und viele Fahrer waren dort sehr schnell. Deshalb müssen wir alles geben, um an diesem Wochenende ein gutes Ergebnis zu erzielen», erklärt der Suter-Pilot.
Dieses Wochenende wird für Marc Márquez nicht nur in eigener Sache spannend, denn sein jüngerer Bruder Alex wird im Moto3-Team Monlau Competicion als Wildcard-Pilot sein Debüt im GP-Sport feiern.