Pons: Kein Gang ans Sportgericht
Barcelona: Marquez enteilt, Espargaro stürzt
Der Wirbel um den Unfall zwischen Marc Márquez und Pol Espargaró beim Barcelona-GP scheint abgeschlossen. Damals stiess im Moto2-Rennen Márquez nach einem Fahrfehler bei der konsequenten Rückkehr auf die Ideallinie mit dem nahenden Landsmann zusammen, worauf dieser spektakulär stürzte. Márquez wurde dafür von der Rennleitung auf Rang 23 strafversetzt, aber die Stewards des Weltverbandes FIM machten diese Entscheidung am Abend des Rennens wieder rückgängig.
Daraufhin kündigte Espargarós Teamchef Sito Pons an, sämtliche Rechtsmittel ausschöpfen zu wollen. Zum geplanten Gang vor das Internationale Sportgericht CAS kommt es nun aber nicht. Das Team 40 HP Tuenti Pons verzichtet darauf, das Gericht anzurufen und akzeptiert damit das Urteil von Barcelona.
In einer Mitteilung hält die Mannschaft um Espargaro aber fest, dass man das Manöver und die Zurücknahme der Bestrafung von Márquez weiterhin für unfair hält und dass es den Kampf um den Titel beeinflusste. Der Kalex-Pilot schrieb nach dem Sturz einen Nuller, während Márquez seine Suter beim Heimrennen noch auf Rang 3 steuerte.