Sandro Cortese: Die Läuterung vor dem Qualifying
Sandro Cortese hat Landsmann Marcel Schrötter im Schlepptau
Sandro Cortese sicherte bei seinem dritten Moto2-Rennen zum dritten Mal einen Startplatz in den Top-20. Der Berkheimer holte Rang 19 im Qualifying. Nach dem enttäuschenden Wochenende in Austin vor zwei Wochen wird nun beim Europa-Auftakt im spanischen Jerez wieder auf einer Rennstrecke gefahren, die der Moto3-Weltmeister von den Winter-Testfahrten schon gut kennt. Das Dynavolt-Intact-GP-Team und Cortese waren mit dem Verlauf des zweiten Tages im südspanischen Jerez zufrieden.
«Es war ein sehr gutes Training. Wir haben uns nochmals gesteigert, ich kann das Motorrad immer besser verstehen», stellte der Kalex-Fahrer fest. «Ich bin wirklich zufrieden. Natürlich ist es keine Top-Platzierung, aber der Rückstand zum Ersten ist geringer als zum Beispiel noch in Austin.»
In Texas hatte Cortese einen Frühstart der deutlichen Sorte hingelegt. «Jetzt schauen wir, dass wir morgen einen ordentlichen Start machen, dann sind wir wieder gut dabei», hofft er auf seine ersten WM-Punkte in der Moto2-WM.
Jürgen Lingg ist nicht als Diplomat bekannt, deshalb ist beim Teamchef ein Lob ernsthaft gemeint. «Ich bin zufrieden, das muss ich ganz klar sagen. Sandro hat sich im Qualifying wirklich gesteigert, denn heute früh lief es wieder etwas schleppend. Man hat gemerkt, dass er im Kopf nicht hundertprozentig frei war. Aber im Qualifying lief es viel besser.»