Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Jonas Folger (16.): Stücke aus dem Reifen gerissen

Von Jordi Gutiérrez
Als 16. des Moto2-Grand-Prix in Termas de Rio Hondo ging Jonas Folger punktelos aus. Die Enttäuschung des Kalex-Piloten war maßlos, er erwischte einen fehlerhaften Reifen.

Als Fünfter des Qualifyings hatte Jonas Folger die besten Aussichten auf Erfolg. Doch trotz super Start ging er am Ende leer aus. «Meine erste Runde war auch noch stark, das sind allerdings auch schon die einzigen Highlights meines Rennens», fasste er zusammen. «Bereits in der zweiten Runde realisierte ich, dass mit dem Hinterreifen etwas nicht stimmt. Von diesem Zeitpunkt an ist es Runde für Runde schlimmer geworden und das Motorrad wurde zusehends unfahrbarer.»

Der Bayer wurde bis auf Rang 16 durchgereicht: «Nach dem Rennen haben wir in der Box gesehen, dass sich der Reifen in seine Bestandteile aufgelöst hat. An mehreren Stellen haben richtige Flecken auf der Lauffläche gefehlt. Anscheinend war es ein schadhafter Reifen aus der Produktion. Ich bin trotzdem maßlos enttäuscht, denn in allen Trainings war ich mit dieser Option zu jeder Zeit konkurrenzfähig und darüber hinaus haben wir extra auch Belastungstests gemacht, indem mehr als 26 Runden damit gefahren wurde. Von dem her war ich mir sicher, im Rennen mindestens an die 20 Runden ohne Probleme zu überstehen. Die Realität schaute dann allerdings anders aus, denn nach nur zwei Runden war ich auf verlorenem Posten.»

«Zu allem Überdruss habe ich in der letzten Runde auch noch sicher geglaubte WM-Punkte verloren, weil das Getriebe verrückt spielte», klagte Folger. «Es gab damit über die Dauer des gesamten Wochenendes geringfügige Probleme, jedoch gegen Rennende wurde die Situation immer schlimmer. Es kam immer wieder vor, dass der Gang in den Leerlauf sprang. Das passierte auch in der letzten Runde am Ende der Gegengerade. Doch dieses Mal dauerte es drei, vier Sekunden, bis ich wieder einen Gang einlegen konnte. So gesehen hätte in diesem Rennen nicht noch mehr schief laufen können. Ich bin froh, dass es nächste Woche gleich mit dem Grand Prix in Jerez weitergeht. Somit kann ich schnell abschalten, Argentinien abhaken und mich auf die nächste Aufgabe vorbereiten.»

In der WM-Gesamtwertung rangiert der Moto2-Rookie mit fünf Punkten aus Katar auf Rang 19.

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