Marcel Schrötter (24.): «Immer die gleichen Probleme»
Tech3-Pilot Marcel Schrötter umrundete den Indianapolis Motor Speedway am ersten Trainingstag 1,328 sec langsamer als Dominique Aegerter an der Spitze – Platz 24. Mit diesem Start in das Rennwochenende war der ehrgeizige Bayer natürlich nicht zufrieden.
«Ein Start wie dieser ist natürlich alles andere als erstrebenswert. Eigentlich hatte ich mir das Ganze schon etwas anders vorgestellt. Die Piste ist zwar an einigen Stellen umgebaut worden, aber im Prinzip nach wie vor gleich zu fahren. Wir haben immer wieder mit den gleichen Problemen zu kämpfen. In erster Linie fehlt es an Kurvenspeed. Das ist beinahe auf jeder Strecke gleich. Wir tun uns schwer, schnell die passende Abstimmung zu finden», analysiert Schrötter die anhaltenden Schwierigkeiten mit der Tech3-Maschine.
Doch in Indy hat Schrötter zusätzlich Probleme mit den Reifen. «Dieses Mal kommt erschwerend hinzu, dass beide Reifenmischungen vollkommen unterschiedlich funktionieren. Daher ist es noch schwerer, am Setting zu feilen. Die weiche Mischung bietet zwar viel Grip, verursacht aber enormes Chattering. Der harte Reifen ist für uns sicher eine Option für das Rennen, aber für eine schnelle Rundenzeit taugt dieser überhaupt nicht. Trotz aller Schwierigkeiten, die uns gebremst haben, bin ich zuversichtlich, dass uns am Samstag ein entscheidender Schritt gelingen wird», gibt sich der WM-Zwölfte zuversichtlich.