MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Dynavolt Intact: Wenn Sandro Cortese MotoGP fährt...

Von Ivo Schützbach
Teamchef Jürgen Lingg (li.) mit Sandro Cortese

Teamchef Jürgen Lingg (li.) mit Sandro Cortese

Sandro Cortese steht kurz vor der Vertragsverlängerung mit Dynavolt Intact GP für die Moto2-Weltmeisterschaft 2015. Für einen zweiten Teamfahrer fehlt es an Budget.

Mit Rang 6 in Indianapolis fuhr Sandro Cortese sein bestes Moto2-Ergebnis ein. Teamchef Jürgen Lingg ist überzeugt davon, dass sich in der ersten Saisonhälfte gemachte Fehler nicht wiederholen werden, der Allgäuer glaubt an das Potenzial des Moto3-Weltmeisters von 2012.

Habt ihr euch mit Sandro für nächstes Jahr schon geeinigt?

Schriftlich noch nicht, aber wir werden auf jeden Fall mit ihm weitermachen.

Bleibt es bei einem Fahrer oder ist ein zweiter Moto2-Pilot eine Möglichkeit?

Wir haben uns darüber Gedanken gemacht, bis Silverstone kommt das auf. Aber das ist nicht ganz einfach.

Was bräuchtet ihr für einen zweiten Fahrer an Extra-Budget?

Zusätzlich etwa 800.000 Euro. Ganz von unserer Seite geht das nicht, wir haben mit unseren Sponsoren für drei Jahre mit einem Fahrer geplant, die werden jetzt nicht das Doppelte bezahlen. Deshalb können wir im Moment nicht sagen, dass wir einen zweiten Fahrer brauchen, wir können nur 50 Prozent von dem abdecken, was wir für ihn bräuchten. Dann haben wir immer noch ein gewaltiges Loch. Deshalb können wir auch nicht sagen, ob wir mit einem oder zwei fahren.

Der Anspruch unseres Teams ist nicht, dass wir eine Mark machen, sondern, dass wir sportlich eine saubere Leistung abliefern, dass wir saubere Arbeit machen. Die Leute, die hinter dem Team stehen, sind finanziell alle unabhängig, die müssen damit kein Geld verdienen. Das ist unser Vorteil, den wir auch irgendwann mal nutzen wollen.

Kann es das Team nur mit Cortese geben?

Das Team wurde erst mal für ihn gemacht. Was in drei Jahren ist, keine Ahnung. Wenn er MotoGP fährt, dann wird mit Sicherheit jemand anders für ihn fahren. Aber das ist alles noch zu weit weg. Jetzt schauen wir erst mal, dass wir eine ordentliche zweite Saisonhälfte machen, dann sehen wir weiter.

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