Aragón: Mika Kallio fordert Tito Rabat heraus
Auch in Aragón ein Zweikampf der Teamkollegen Kallio und Rabat?
In Brünn, Silverstone und Misano triumphierte Moto2-WM-Leader Tito Rabat. Doch sein ärgster Rivale, Mika Kallio, betrieb Schadensbegrenzung und fuhr dreimal auf Rang 2. 2014 kämpfen die MarcVDS-Teamkollegen Kopf an Kopf um den Moto2-Titel. Derzeit trennen sie 22 Punkte.
Rabat siegte 2014 in sieben der bisherigen 13 Rennen. In vier Rennen schaffte er es nicht auf das Podest. Mika Kallio stand dreimal auf dem obersten Treppchen und verpasste ebenfalls viermal das Podium.
In Aragón setzt sich der Titelkampf nun fort. «In Spanien zu fahren, ist etwas Besonderes, denn man spürt die Unterstützung der Landsleute», erklärt Lokalmatador Rabat. «In der Meisterschaft liegen Mika und ich noch immer eng zusammen, daher komme ich mit demselben Ziel wie immer nach Aragón: am Sonntag um den Sieg zu kämpfen.»
Kallio ist in Zugzwang, er muss wieder Punkte auf Rabat gutmachen. «Ich muss nun an die Weltmeisterschaft denken. In den letzten fünf Rennen wird sich nun alles entscheiden. Es ist immer noch eng, aber die letzten drei Rennen liefen nicht wie gewünscht. Meine Pace war gut, aber Tito hatte in der Endphase stets mehr Grip am Hinterrad. Diesen Vorteil hat er genutzt. Vielleicht müssen wir unsere Strategie für die verbleibenden Rennen ändern. Ich muss die Reifen für die letzten Runden schonen, denn ich muss Tito hinter mir halten. Er ist mein Hauptziel, denn die anderen liegen schon weit zurück. Einer von uns wird den Titel holen. Ich hoffe, dass ich in Aragón wieder die Oberhand gewinnen kann.»