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Sito Pons: «Edgar ist der Inbegriff eines Rookies»

Von Sharleena Wirsing
2016 werden beide Söhne von Ex-Weltmeister Sito Pons in der Moto2-WM antreten. Neben Bruder Axel kommt nun auch Rookie Edgar in die WM. Er soll die Top-10 in Angriff nehmen.

Das Team Paginas Amarillas HP40 von Sito Pons tritt 2016 mit Vizeweltmeister Alex Rins und Moto2-Europameister Edgar Pons in der Moto2-Weltmeisterschaft an. Für Rins ist die Zielsetzung klar. Er soll 2016 den Titel holen.

SPEEDWEEK.com sprach mit Teambesitzer und Ex-Weltmeister Sito Pons über die große Anzahl von WM-Anwärtern in der Moto2-Klasse. «In jedem Jahr hat man andere Gegner im Kampf um den Titel, aber in diesem Jahr blieb der Weltmeister in der Moto2-Klasse. Er ist der Fahrer, den es zu schlagen gilt. Alex ist der zweite Pilot, für den das gilt. Sicher wird es auch andere Fahrer geben, die den nötigen Speed und die Konstanz haben. Die Kombination aus dem Fahrer und der Expertise des Teams zählt im Kampf um den Titel. Es gibt viele starke Fahrer, wer wirklich um den Titel kämpfen kann, werden wir erst nach ein paar Rennen wissen.»

Weltmeister Johann Zarco, Alex Rins, Sam Lowes, Tom Lüthi und Jonas Folger sind nur ein paar der Namen, die in einem Atemzug mit dem Moto2-Titel 2016 genannt werden.

Edgar Pons, der 2015 bereits einige WM-Rennen bestritt, aber punktelos blieb, soll sich in seiner ersten vollen WM-Saison unter die Top-10 vorarbeiten. Ist Edgar trotz seiner Einsätze für Italtrans und Paginas Amarillas im letzten Jahr ein echter Rookie? «Ja, er ist ein echter Rookie, denn er hat erst drei Jahre Erfahrung im Rennsport auf Asphalt. Er ist der Inbegriff eines Rookies», versichert Vater Sito. Beim ersten Saisonrennen in Katar kam Edgar nicht ins Ziel.

«Natürlich ist er ein sehr talentierter Fahrer, denn er entwickelte sich sehr schnell weiter in diesen drei Jahren. Im ersten Jahr in der CEV war er Zehnter, im zweiten Jahr Dritter und 2015 hat er die Moto2-EM gewonnen. Im letzten Jahr hatte er ein paar Rennen in der Weltmeisterschaft, um sich an das Level hier anzupassen. Ich denke, dass er die Saison 2016 aber mit einer anderen Einstellung angeht als seine WM-Läufe im letzten Jahr. Damals hat er sich auf die Europameisterschaft und dieses Ziel konzentriert. Nun ist jedoch die Weltmeisterschaft sein einziges Ziel. Er muss nun sein Talent zeigen», ist dem 56-jährigen Spanier bewusst.

Machst du dir Sorgen, da Jesko Raffin und Florian Alt, die Top-2 aus der CEV Moto2 2014, in der Weltmeisterschaft bisher nicht konkurrenzfähig waren? Alt musste seine WM-Karriere sogar beenden. «Nein, darum kümmere ich mich nicht. Jede Karriere verläuft anders. Das ist von vielen Faktoren abhängig», versichert der Teamchef.

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