Argentinien, FP3: Folger und Cortese unter den Top-3
Schlechte Nachrichten für das Team Paginas Amarillas HP 40 von Sito Pons. Rookie Edgar Pons befindet sich bereits auf dem Weg zurück nach Barcelona, denn beim Sohn des Ex-Weltmeisters wurde Hepatitis A diagnostiziert. Hauptsymptom ist eine akute Entzündung der Leber. Diese Krankheit wird meist durch verunreinigtes Trinkwasser oder kontaminierte Lebensmittel sowie Schmierinfektion übertragen.
Der Spanier muss nun mindestens drei Wochen lang jegliche Anstrengung vermeiden. Er wird also nicht zum nächsten Rennwochenende nach Austin reisen, in Jerez will er wieder an den Start gehen.
Weltmeister Johann Zarco setzte sich vor Franco Morbidelli, Hafizh Syahrin, Dominique Aegerter, Alex Márquez und Jonas Folger an die Spitze. Folger schob sich bald auf Platz 2 – 0,151 sec hinter Zarco.
17 Minuten vor dem Ende des Trainings übernahm Jonas Folger mit 1:43,800 min die Spitze. Der Kalex-Pilot aus dem Team Dynavolt Intact GP war 0,091 sec schneller als Zarco. Damit lag Folger noch eine Sekunde über die Pole-Zeit von 2015.
Die Top-17 lagen innerhalb einer Sekunde. Elf Minuten vor Schluss lag Folger vor Zarco, Lüthi, Nakagami, Lowes und Morbidelli. Sandro Cortese, Dominique Aegerter und Marcel Schrötter hielten sich auf den Plätzen 10, 12 und 13.
Vier Minuten vor Schluss schoss Vizeweltmeister Alex Rins an die Spitze und verdrängte Folger. Sam Lowes aus dem Gresini-Team schnappte sich Platz 4. In den letzten zwei Minuten schob sich Sandro Cortese auf Platz 2 vor seinen Teamkollegen Folger. Doch der Bayer legte bereits wieder rote Sektorzeiten vor holte sich Platz 1 zurück.
Mit 1:43,594 min fuhr Jonas Folger die Bestzeit des dritten Moto2-Trainings. Alex Rins lag 0,153 sec dahinter. Freude im Team Dynavolt Intact GP: Auch Sandro Cortese schaffte es unter die Top-3. Dahinter folgten Johann Zarco, Simone Corsi, Dominique Aegerter, Sam Lowes und Takaaki Nakagami. Zum Vergleich: Die Pole-Zeit von Johann Zarco 2015 lag bei 1:42,809 min.
Unglaublich eng: 21 Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde. WM-Leader Tom Lüthi und Marcel Schrötter belegten die Plätze 10 und 18.