Fred Corminboeuf: «Aegerter zurück auf das Podest»
Dominique Aegerter und Teammanager Fred Corminboeuf
Die Teams Garage Plus Interwetten und CarXpert Interwetten teilen sich seit 2015 eine Struktur und werden von Teammanager Fred Corminboeuf geführt. 2017 werden erneut Tom Lüthi und Dominique Aegerter in den beiden Teams antreten. Wer den Platz neben Aegerter erhält, ist noch unklar. Robin Mulhauser soll durch einen stärkeren Fahrer ersetzt werden.
Lüthi wird 2016 mit einer Kalex antreten, bei Aegerter könnte ein Wechsel zu Suter erfolgen, nachdem er 2015 und 2016 mit der Kalex zu kämpfen hatte. Aegerter liegt derzeit auf dem zehnten WM-Rang und hat noch mit den Folgen einer Trainingsverletzung an der Schulter zu kämpfen. «Wir sind ein Team, wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen», betonte Teammanager Corminboeuf im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Doch es liegt nicht nur an ihm, dem Team oder dem Bike. Es ist eine Kombination unterschiedlicher Dinge. Wir müssen herausfinden, warum er sich auf dem Bike nicht so wohlfühlt wie in den Jahren zuvor und was die Lösung ist.»
Auf die Frage, wann die Entscheidung zwischen Kalex und Suter fallen wird, erklärte Aegerter vor dem Misano-GP: «Die Gespräche laufen. Wenn das alles geklärt ist, fällt die Entscheidung. Ich denke, dass bis nach dem Aragón-GP Klarheit herrschen sollte. Vielleicht kann ich die Suter-Maschine am Montag nach dem Aragón-GP noch testen.» Suter hat 2010, 2011 und 2012 die Gesamtwertung der Konstrukteurs angeführt und 2012 mit Marc Márquez die Fahrer-WM gewonnen. Aegerter hatte mit der Suter 2014 auf dem Sachsenring seinen ersten GP-Sieg erreicht.
Corminboeuf erhofft sich von Aegerter 2017 eine Rückkehr auf das Moto2-Podest, 2016 erreichte der Schweizer mit Platz 4 in Austin sein bisher bestes Ergebnis der Saison. «Wir wissen, dass Dominique schnell ist. Deshalb sollte das Ziel erneut sein, dass er um Podestplätze kämpft. Derzeit ist er zu weit weg. Das Ziel ist deshalb, dass er wieder an die Spitze kommt. Dann soll er gegen Tom kämpfen. Wenn beide Fahrer an der Spitze gegeneinander kämpfen, dann bringt das Motivation und Kraft für das gesamte Team.»