Fix: MotoGP-Finale nicht in Valencia

Moto2-Star Johann Zarco droht Ablösung an der Spitze

Von Vanessa Georgoulas
Johann Zarco: «Im vergangenen Jahr verlief das Rennen nicht wie gewünscht: Ich vergab dort meine erste Chance, den Titel zu holen»

Johann Zarco: «Im vergangenen Jahr verlief das Rennen nicht wie gewünscht: Ich vergab dort meine erste Chance, den Titel zu holen»

Moto2-Champion Johann Zarco muss um seine Tabellenführung fürchten. Der Franzose führt die WM nach drei schwierigen Rennen nunmehr mit drei Punkten Vorsprung auf Alex Rins an. In Aragón muss ein gutes Resultat her.

Schon im vergangenen Jahr musste Johann Zarco in Aragón eine Enttäuschung einstecken. Der Moto2-WM-Leader hatte im letztjährigen Rennen die Möglichkeit, den Titel zu holen, vergab diese jedoch, weil er es nicht über den sechsten Platz hinaus schaffte. Die Titelfeier verschob sich damit auf Japan – auch, weil sein Hauptgegner Tito Rabat verletzungsbedingt nicht antreten konnte.

Die Erinnerung daran ist noch nicht verblasst, wie der 26-jährige aus Cannes unumwunden zugibt: «Im vergangenen Jahr verlief das Rennen nicht wie gewünscht: Ich vergab dort meine erste Chance, den Titel zu holen, denn ich war nicht so schnell, wie ich es gerne gewesen wäre. Doch ich habe daraus gelernt.»

Zarco schwärmt: «Ich mag das MotorLand Aragón. Es ist eine schnelle Strecke mit sehr interessanten Kurven, und der Wind spielt dort auch immer eine wichtige Rolle.» Und er betont: «Es ist auch ein gutes Pflaster für mich, denn 2011 stand ich dort in der 125-ccm-Klasse und 2014 in der Moto2-WM jeweils auf dem Podest. Wir hoffen also, den Sieg einfahren zu können.»

Und der 14-fache GP-Sieger erklärt: «Wir gehen als WM-Leader in das nächste Wochenende, gehen das Rennen aber wie jedes andere an. Wir konzentrieren uns darauf, von Anfang an eine gute Figur zu machen, um uns bestmöglich auf das Rennen vorzubereiten. An der Strategie hat sich nichts geändert, auch wenn der Druck grösser wird und wir deshalb härter arbeiten müssen, um damit klarzukommen.»

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