Corminboeuf: «Lüthi soll um den Titel kämpfen»
Tom Lüthi: 2017 ist erneut der Moto2-Titel das Ziel
Seit Einführung der Moto2-Klasse 2010 belegte Tom Lüthi, der 125-ccm-Weltmeister von 2005, die Gesamtränge 4, 5, 4, 6, 4 und 5. Er zählte stets zu den Top-Piloten der mittleren Klasse, doch für den Titelgewinn reichte es nicht. Derzeit belegt Lüthi den dritten WM-Rang – vier Punkte vor Sam Lowes. Der 30-jährige Schweizer erreichte seit 2010 sieben Moto2-Siege und weitere 25 Podestplätze.
Lüthi bleibt auch 2017 der Struktur von CGBM Evolution treu, die von Fred Corminboeuf geleitet wird und in dieser Saison zwei Teams in der Moto2-Weltmeisterschaft einsetzt: Garage Plus Interwetten und CarXpert Interwetten. Er wird erneut eine Kalex einsetzen.
Teammanager Corminboeuf hat hohe Erwartungen an Lüthi. «Ja, er soll um den Titel kämpfen – wie immer. Unser Team hat das noch nie so klar gesagt, denn wir machten immer Podestplätze zum Ziel, aber da es die dritte Saison mit uns sein wird, sollte er um Siege und den Titel kämpfen.»
Was fehlte Lüthi aus deiner Sicht bisher zum Titelgewinn in der Moto2-Klasse? «Ich weiß es nicht genau. Zu Beginn hatte er noch ein paar Schwächen. Manche warfen ihm vor, er würde nicht richtig kämpfen. Doch nun kann man sehr deutlich sehen, dass er kämpft. Derzeit ist die Endphase des Rennens noch der Knackpunkt. Wenn wir es schaffen, dass auch in der Endphase der Rennen noch alles zusammenstimmt, auch was das Set-up betrifft, dann kann er sicher konstant sehr stark sein. Wenn du das nötige Vertrauen in dich und die Maschine hast, dann kannst du es schaffen. Wir haben nun die meisten Probleme ausgeräumt, es fehlt nur noch der letzte Schritt. Wenn wir regelmäßig vorne mitmischen können, dann kann alles passieren.»