Xavier Simeon (Speed Up): «Test dringend notwendig»
Vor den Übersee-Rennen absolvierten die Piloten der Klassen Moto2 und Moto3 einen abschließenden Test in Aragón. Der WM-17. Xavier Simeon schwang sich am Montag nach dem Aragón-GP erneut auf seine Speed Up. «Ich bin sehr zufrieden, dieser Test war dringend nötig. Er hätte schon früher in der Saison stattfinden müssen, denn dies war unser erster Test seit dem letzten IRTA-Test im März», klagte Simeon im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Neben dem Team Federal Oil Gresini mit Aragón-Sieger Sam Lowes waren auch Estrella Galicia 0,0 Marc VDS mit Alex Márquez und Franco Morbidelli, Garage Plus Interwetten (Lüthi), Idemitsu Honda Team Asia (Nakagami, Wilairot), Ajo Motorsport mit Johann Zarco auf der Moto2-KTM, Dynavolt Intact GP (Folger, Cortese), Speed Up Racing (Corsi), QMMF Racing (Simeon, Simón), Italtrans Racing (Pasini), Tech3 Racing (Vierge, Isaac Viñales), Petronas Raceline Malaysia (Syahrin) und Tasca Racing (Gardner) beim Test präsent.
«Ich muss sagen, dass ich mit unseren Fortschritten sehr zufrieden bin. Wir haben große Veränderungen an der Geometrie der Maschine vorgenommen. Mein Gefühl war viel besser als am Wochenende. Ich war viel schneller, meine Pace war viel besser», berichtete der Belgier, der im Rennen am Sonntag den elften Platz belegt hatte. «Das ist sehr wichtig für die letzten vier Rennen. Wenn ich dieses Gefühl mitnehmen kann, sind sehr gute Resultate möglich. Unser Team wird im nächsten Jahr nicht mehr weitermachen. Daher hatten wir von Speed Up keine neuen Teile, wir arbeiteten an der Geometrie und am Set-up. Meine Rundenzeit war sehr gut.»
Wie geht es 2017 für dich weiter? «Meine Moto2-Karriere war bisher schwierig, denn ich war die zwei Jahre auf demselben Bike im selben Team. Konstanz ist aber wichtig. Ich hatte einen Zwei-Jahres-Vertrag mit QMMF, doch der neue Boss hat sich entschieden, das Team zu schließen. Wir fanden nun aber eine gute Lösung mit Tasca. Sie wollen ihre Philosophie ändern, denn bisher konnten sie nicht viele gute Resultate zeigen. Doch sie sind für das nächste Jahr sehr motiviert und werden das 2017er-Modell von Kalex einsetzen. Ich denke, das ist eine sehr gute Lösung. Mit Kalex stand ich schon auf dem Podest und konnte siegen. Das will ich wiederholen», erklärte der Sachsenring-Sieger von 2015.