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Aragón: Johann Zarco erstmals auf der Moto2-KTM

Von Jordi Gutiérrez
«Unsere Grundrichtung hat sich bestätigt», erklärte WP-Ingenieur Jürgen Peko nach Johann Zarcos Test mit der Moto2-KTM, die 2017 von Brad Binder und Miguel Oliveira eingesetzt wird.

Vor den Übersee-Rennen absolvierten die Piloten der Klassen Moto2 und Moto3 einen abschließenden Test in Aragón. Neben dem Team Federal Oil Gresini mit Aragón-Sieger Sam Lowes waren auch Estrella Galicia 0,0 Marc VDS mit Alex Márquez und Franco Morbidelli, Garage Plus Interwetten (Lüthi), Idemitsu Honda Team Asia (Nakagami, Wilairot), Ajo Motorsport mit Johann Zarco auf der Moto2-KTM, Dynavolt Intact GP (Folger, Cortese), Speed Up Racing (Corsi), QMMF Racing (Simeon, Simón), Italtrans Racing (Pasini), Tech3 Racing (Vierge, Isaac Viñales), Petronas Raceline Malaysia (Syahrin) und Tasca Racing (Gardner) beim Test präsent.

Johann Zarco rückte mit der schwarz lackierten Moto2-Maschine von KTM aus, die 2017 von Moto3-Weltmeister Brad Binder und Miguel Oliveira im Ajo-Team pilotiert werden wird. «Natürlich war es ein komplett neues Bike für ihn. Er musste sich herantasten. Da er das Bike nicht für Rennen einsetzen wird, ging es eher um die Meinung eines Fahrers, der sich auf dem höchsten Niveau bewegt», erklärte Ingenieur Jürgen Peko nach dem Test mit der WP-KTM gegenüber SPEEDWEEK.com.

«Wir sind mit dem Test sehr, sehr zufrieden. Dabei ging es nicht um eine Zeitenjagd, sondern darum, unser Testprogramm durchzugehen. Was wir bei den letzten Tests erarbeitet hatten, wollten wir nochmal mit einem richtig schnellen Fahrer bestätigen. Die Grundrichtung hat sich absolut bestätigt. Das hat uns in Hinsicht auf die neuen Entwicklungsteile, die wir bereits in der Pipeline haben, ebenfalls nur bekräftigt. Bis zum ersten Renneinsatz wird noch an allen Bereichen der Maschine gearbeitet, die Entwicklung ist nie abgeschlossen. Alle Schritten greifen ineinander. Was die Rundenzeiten betrifft, waren wir in einem normalen Bereich für einen Test. Wir mussten mit den Rundenzeiten aber auch keine Promotion machen, denn wir haben unsere Kunden bereits. Johann fuhr maximal zehn Runden am Stück. Es waren meist Stints zu acht Runden, damit er sich einfinden konnte und bei jeder Änderung wieder etwas Zeit für die Anpassung hatte», fuhr Peko fort.

Wie kam es zu Zarcos Sturz? «Das war beim ersten Exit. Er war sehr angetan und hat schon am Anfang zu sehr das Limit gesucht. Es war ein harmloser Sturz der passieren kann. Dem Fahrer ist nichts passiert, auch die Maschine wurde nicht zu sehr in Mitleidenschaft gezogen. Eigentlich ist es positiv, wenn der Fahrer gleich etwas übermotiviert ist. Er stürzte in Kurve 8 nach einem Vorderrad-Rutscher. Der nächste Test wird gemeinsam mit dem MotoGP-Team in Valencia stattfinden», verriet Peko.

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