MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sünder Aron Canet und Luca Marini schwer bestraft

Von Günther Wiesinger
Wegen verantwortungsloser Fahrweise wurden Aron Canet und Luca Marini nach dem Jerez-GP bestraft. Canet muss in Le Mans vom letzten Startplatz losfahren; Marini wird um sechs Startplätze strafversetzt.

Der spanische Estrella Galicia 0,0 Honda-Pilot Aaron Canet, 2018 schon Zweiter in Doha und Las Termas, hat heute beim Moto3-WM-Lauf in Spanien den Sturz von Enea Bastianini, Tony Arbolino und Jorge Martin verursacht und sich dabei auch selbst aus dem Rennen gerissen.

Damit hat er als Honda-Pilot um 11.34 Uhr nicht nur drei Markenkollegen ihrer Chancen beraubt und den Dreifach-Erfolg von KTM ermöglicht, sondern er hat auch gegen Artikel 3.5.5 der «FIM World Championship Grand Prix Regulations» und den «FIM Disciplinary und Arbitration Code» verstoßen.

Canet wurde von den «FIM MotoGP Stewards» unverantwortliche Fahrweise unter Herbeiführung eines Sturzes in Turn 6 bezichtigt und entsprechend bestraft, weil er seine Konkurrenten in Gefahr gebracht hat.

Für dieses schwerwiegende Vergehen und wegen etlicher vorhergehender Ermahnungen wird Canet beim nächsten Moto3-WM-Lauf in Le Mans auf den letzten Startplatz verbannt.

Ein Einspruch ist möglich, wenn 1320.- Euro Kaution hinterlegt werden.

Rossis Bruder Luca Marini (Sky VR46 Kalex Team) kam im Moto2-Rennen für ein leichteres Vergehen in Kurve 6 um 12.21 Uhr etwas glimpflicher davon. Er wird beim GP von Frankreich um 6 Startplätze nach hinten versetzt.

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