Formel 1: «Dumme Regel half Verstappen»

Philipp Öttl (KTM): Großer Frust, Startplatz 20

Von Sharleena Wirsing
Philipp Öttl auf der KTM des Teams Südmetall Schedl GP Racing

Philipp Öttl auf der KTM des Teams Südmetall Schedl GP Racing

Am Freitag zeigte Philipp Öttl eine hervorragende Pace und schloss den Tag als Vierter der Moto3-Zeitenliste ab, doch im Qualifying stimmte das Timing nicht. Ohne Windschatten landete der KTM-Pilot nur auf Platz 20.

Das deutsche Team Südmetall Schedl GP Racing und Philipp Öttl mussten im Moto3-Qualifying von Mugello einen herben Rückschlag hinnehmen. Der KTM-Pilot landete mit 1,003 sec Rückstand auf dem 20. Platz.

Philipp Öttl war nach dem Qualifying bitter enttäuscht. Teamchef Peter Öttl erklärte, was zur schlechten Startplatzierung geführt hat: «Es lief alles andere als gut. Das ist ein Mugello-Problem. Der Windschatten hat gefehlt, die letzte Runde war nicht gut genug. Wir dürfen aber nicht aufgeben. Im letzten Jahr lag Philipp hier auch die ersten Runden auf Platz 20 und hat das Rennen dann drei Runden vor Schluss angeführt. Vielleicht ist es besser, hier auf Platz 20 zu stehen als auf einer anderen Strecke. Nur auf anderen Pisten stehen wir eigentlich nicht so weit hinten. Es ist schade, denn am Freitag war er Vierter. Der Speed ist da, was er im Qualifying aber nicht zeigen konnte.»

Auch im dritten Training landete Philipp Öttl nur auf dem 16. Rang. Das hatte aber einen einfachen Grund, wie Peter Öttl erklärte: «Wir fuhren gebrauchte Reifen über eine längere Distanz. Wir wollten uns auf die Situation im Rennen vorbereiten und eine Renndistanz auf die Reifen fahren. Das FP3 war also kein Problem. Unser Problem war das Qualifying. Man muss unheimlich aufpassen, wenn man Windschatten sucht. Wenn man in einem Sektor zu langsam ist, droht eine Strafe. Hier ist der letzte Sektor der wichtigste. So aus der Box loszufahren, dass du im letzten Sektor Windschatten hast und davor nicht aufgehalten wirst, ist sehr schwierig. Unser Timing war diesmal definitiv nicht richtig.»

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