Mahindra: Die Kunden für 2014 stehen Schlange
Mahindra MGP3O: Das Interesse der Kunden wächst
Die bei Suter Racing Technology in der Schweiz gebaute Mahindra MGP3O gebaute Moto3-Rennmaschine zählt zweifellos zu den positiven Überraschungen der Saison 2013. Schon beim Saisonauftakt in Katar brausten Miguel Oliveira (18) und Efren Vazquez (26) unter die Top Ten, es gab kaum Rückschläge, mit dem zweiten Startplatz von Oliveira in Le Mans folgte ein weiterer Höhepunkt.
Gestern beim Catalunya-GP stellte Mahindra Racing seine Schlagkraft erneut eindrucksvoll unter Beweis. Vazquez erkämpfte Platz 5 vor seinem Markenkollegen Oliveira.
Übrigens: Beim italienischen Meisterschaftslauf in Misano gelang Mahindra am Wochenende durch Andrea Locatelli und Michael Rinaldi im ersten Lauf ein Doppelsieg; Locatelli triumphierte auch im zweiten Lauf. Er führt in der Tabelle mit 105 Punkten vor Valtulini (97), der eine Honda fährt.
Erstmals hatte es in dieser Saison ein leichtes Upgrade gegeben. «Wir haben die Verdichtung geändert und bei der Auspuffanlage etwas modifiziert», erklärte Eskil Suter, Geschäftsführer von Suter Racing Technology.
Inzwischen melden sich reihenweise Teambesitzer bei Mahindra-Rennchef Muffadal Choonia, die sich für 2014 einen Umstieg auf das indische Fabrikat vorstellen können.
Dass Fiorenzo Caponera mit dem Team Ambrogio Racing (Fahrer: Binder, Webb) potenzielle Kunden sind, weil sie jetzt schon Suter-Honda-Fahrer, liegt auf der Hand. Dazu liegen bei Mahindra Anfragen von Mapfre-Aspar (Folger, Granado), Team Italia (Fenati, Bagnaia), Tasca Racing (Tonucci, Watanabe), Racing Team Germany (McPhee, Miller) und Kiefer Racing (Alt, Finsterbusch) vor.
Dazu hat Peter Ball von der Stiftung Racing Steps angefragt, der McPhee zum Heidolf-Team transferiert hat und auch Fahrer für die britische Meisterschaft unterstützt.