Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Toni Finsterbusch (14.): «Das ganze Training war gut»

Von Matthias Dubach
Im Regen-Qualifying beim Japan-GP holt sich Kalex-KTM-Fahrer Toni Finsterbusch die beste Startposition seiner WM-Karriere.

Highlight von Toni Finsterbusch im Moto3-Qualifying in Motegi: Der Kalex-KTM-Fahrer sicherte sich Startplatz 14, so weit vorne startete der Sachse noch nie zu einem Grand Prix.

Es ist der fünfte Top-20-Startplatz für Finsterbusch, der sich auf der nassen Strecke auf Anhieb wohl fühlte. «Es lief eigentlich das ganze Training ganz gut. Es war ein bisschen schade, dass wir genau dann zum Reifenwechsel drin waren, als die Bedingungen besser waren. Deshalb bin ein bisschen zurückgefallen, aber ich war schon am Anfang gut dabei. Ich habe die Reifen eingefahren und habe einen ziemlich guten Rhythmus gefunden. Dann habe ich gesehen, dass ich ein paar Ränge verloren habe, danach habe ich wieder gepusht. Dann sind Jonas und Márquez an mir vorbeigefahren und ich habe versucht, dran zu bleiben. Das war ganz okay.»

Der Pilot aus dem Kiefer-Team gehörte mit 22 Runden zu den Fleissigsten im Feld, mit seinem letzten Versuch holte er sich Rang 14. «Das war ganz gut, denke ich», bleibt Finsterbusch gelassen und blickt auf das mutmasslich trockene Rennen voraus. Vor dem Grand Prix warten noch 40 Minuten freies Training. «Man muss versuchen, die Trainingszeit gut zu nutzen und schnell einen guten Rhythmus zu bekommen. In den 40 Minuten muss man ein gutes Vertrauen aufbauen und sich mit der Strecke vertraut machen. Es wird sicher nicht so leicht wie im Regen, im Trockenen wird es schwerer. In dieser kurzen Zeit muss man möglichst viel lernen, um so gut wie möglich auf das Rennen vorbereitet zu sein. So gut es eben geht, zumindest…»

In dieser Saison musste der Kiefer-Fahrer oft weit hinten starten. Nun winkt die Chance, durch den guten Startplatz sofort Unterschlupf in einer Gruppe zu finden, die um WM-Punkte kämpft. «Warum nicht Punkte? Aber ich versuche einfach, ein möglichst gutes Rennen zu zeigen. Wo es dann letztlich endet, werden wir sehen. Ich hoffe schon, dass ich vielleicht an der zweiten Gruppe dranbleiben kann. Aber das werden wir sehen», wagt Finsterbusch keine Prognose.

Das Kiefer-Team wartet als einzige Mannschaft in der Moto3-WM noch immer auf die ersten WM-Punkte.

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