Romano Fenati: «Ich war wie Quartararo»
Mit dem Podestplatz im ersten Rennen seines Rookies-Jahres und dem Sieg beim zweiten Grand Prix war Romano Fenati der «Quartararo» der Saison 2012. «Ja, aber keiner kannte mich. Ich weiß noch immer nicht, was man tun muss, um ab dem ersten Tag bekannt zu sein...»
Der Italienische Motorradverband ?leistete ?2012 mit dem Team Italia ganze Arbeit. «Ja. Und ich hatte viel Glück. Sie wollten damals eigentlich Antonelli, doch ich wurde ins Team geholt, nachdem er sich für Gresini entschieden hatte. Aber versteh mich nicht falsch: Meine Beziehung zum Team Italia ist noch immer sehr gut – ?zu jedem Mechaniker bis hin zu Alfredo Mastropasqua, dem Teammanager. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wozu Quartararo 2015 in der Lage sein wird.»
Der Franzose hat einen starken Charakter. Romano pflichtet bei. «Sogar zu stark. Beim Test war ich einmal in seinem Windschatten. Er wurde wütend...» Die Alzamora-Schule? «Das kann ich nicht sagen», erwidert der Italiener, der 2014 vier WM-Rennen gewann und WM-Fünfter wurde.
Mit Quartararo steuern wir einer Weltmeisterschaft voller Baby-Fahrer entgegen. Ist das akzeptabel? «Die Menschen, die sich um sie und ihre Karrieren kümmern, tragen große Verantwortung. Doch das Alter ist meiner Meinung nach in Ordnung. Fabio hat im Frühling Geburtstag. Es wäre dumm, wenn man ihm die ersten zwei Rennen verbieten würde», sagt Fenati.
«Es ist meine vierte Saison, aber es ist seltsam, als sehr erfahrener Fahrer bezeichnet zu werden. Quartararo wirkt sehr stark, er hat keinen Druck. In dieser Situation war ich in meinem ersten Jahr auch. Er kann großartige Rennen zeigen», weiß Sky-VR46-KTM-Pilot Fenati.