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Barcelona: Neuer Moto3-Rekord für Brad Binder winkt

Von Vanessa Georgoulas
Brad Binder kann auch in Barcelona Geschichte schreiben

Brad Binder kann auch in Barcelona Geschichte schreiben

Red Bull-KTM-Ajo-Pilot Brad Binder hat sich mit seinem Triumph im Hexenkessel von Mugello einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert. Der Südafrikaner führt die WM bereits mit 49 Punkten Vorsprung an.

Mit dem dritten Moto3-Sieg in Folge hat sich Brad Binder in Mugello nicht nur einen komfortablen WM-Vorsprung von 49 Punkten gesichert. Der Südafrikaner ist seit Haruchika Aokis gelungenem Saisonauftakt von 1995 auch der erste GP-Pilot, der nach den ersten sechs Rennen des Jahres einen so grossen Punkte-Vorsprung aufweist. Der Japaner führte die WM damals nach den ersten sechs Grands Prix mit 52 Punkten Vorsprung an.

Binder ist auch der erste Südafrikaner, der seit Kork Ballingtons Siegesserie von 1979 (in der 250-ccm-Klasse) drei oder mehr GP-Siege in Folge einfahren konnte. Binder hatte sich mit seinem Sieg in Jerez schon einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert, denn er ist damit der erste Südafrikaner, der in der kleinsten WM-Klasse einen Sieg errungen hat.

Der 20-Jährige ist auch der einzige Pilot seines Landes, der seit Jon Ekerolds 350-ccm-Sieg von 1981 aufs oberste Podesttreppchen durfte. Im selben Jahr führte der heute 69-Jährige auch als erster Südafrikaner die WM an, darüber hinaus war er der Erste vom Kap, der zwei GP-Siege in Folge errang: Er gewann den 1980er-Saisonabschluss auf dem Nürburgring und das 1981er-Auftaktrennen in Argentinien. Binder ist der erste Südafrikaner seit Ekerold, der die WM anführt.

In Barcelona kann Binder neue Rekorde aufstellen: Sollte er den siebten WM-Lauf für sich entscheiden, dann ist er der erste GP-Pilot seit der Einführung der Moto3-Klasse im Jahr 2012, der vier Rennen in Folge gewinnen konnte. Der zwölffache Moto3-Podeststürmer ist übrigens der einzige Pilot im Feld, der bei allen sechs bisherigen Rennen der Saison Punkte holte.

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