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Andrea Dovizioso (Ducati/2.): Vielverspechende Basis

Von Oliver Feldtweg
Andrea Dovizioso: Platz 2 im FP2

Andrea Dovizioso: Platz 2 im FP2

Andea Dovizoso möchte in Japan der neunte unterschiedliche MotoGP-Sieger in diesem Jahr werden. Nach dem Freitag-Training wirkte er zuversichtlich.

Ducati-Werksfahrer Andrea Dovizioso dominierte in Japan das erste freie MotoGP-Training, im zweiten freien Moto2-Training auf dem Twin-Ring Motegi musste er sich Yamaha-Star Lorenzo geschlagen geben – um hauchdünne 0,053 Sekunden.

«Ich bin wirklich happy, den wir haben den ersten Tag hier in Japan mit einem vielversprechenden Speed begonnen», stellte der 30-jährige Haudegen fest. «Die Basis ist wirklich gut. Jetzt kommt es darauf an, wie stark wir uns am Samstag steigern können. Denn wir sind mehr oder weniger fünf oder sechs Fahrer, die alle eine ähnliche Pace haben. Wenn wir gute Arbeit leisten, kann das morgen den Unterschied ausmachen – und für Sonntag auch.»

«Ich habe das Gefühl, bei uns besteht noch ein Spielraum für Verbesserungen. Es ist auf dieser Piste mit den Michelin-Reifen nicht einfach. Es ist das erste Jahr mit Michelin in Motegi – das ist für alle Teams gleich. Und dazu kommt, dass auf dieser Strecke der Vorderreifen sehr stark belastet wird. Wir müssen genau überlegen, wie wir dieses Problem am besten lösen. Wir haben im FP2 auch ein paar schlimme Stürze gesehen, weil das Vorderrad hier so stark beansprucht wird», ergänzte Dovizioso.

«Dovi» kommt in Motegi immer gut zurecht. Woran liegt das?
«Das liegt in erster Linie daran, dass ich ein harter Spätbremser bin. Und es ist natürlich auch die Charakteristik dieser Piste. Es kommt sehr stark darauf an, welches Motorrad du zur Verfügung hast. Aber wenn du hier als Fahrer schnell genug bist und mit dieser Streckencharakteristik gut zurande kommst, dann hilft die das bei jedem Bike, selbst wenn dein Motorrad nicht optimal für Motegi geeignet ist.»

Ducati hat die Werksmaschine von Dovizioso für das Japan-Weekend mit zusätzlichen und größeren Flügeln bestückt. Ist das hilfreich? Dovizioso: «Im Moment verwenden wir die größten Flügel, die wir im Gepäck haben. Aber bei Ducati weiß man nie, was passiert. Ich weiß auch nicht, welche Winglets-Pläne wir für Australien und Malaysia haben», sagte Andrea.

Dovizioso erklärte, Motegi komme der Desmosedici entgegen, ähnlich wie der Red Bull Ring in Spielberg, wo Iannone gewann.
«Es gibt sicher viele Gemeinsamkeiten mit Spielberg. Das macht uns hier sehr stark. beim Turning verlieren wir zwar immer noch, aber wir haben in anderen Bereichen viele Vorteile, deshalb sind wir so weit vorne. Wen wir die Bremse vorne loslassen und dann einlenken, verlieren wir Zeit, das ist unsere Schwachstelle, auf jeder Strecke.»

Können die Probleme beim Einlenken von den riesigen Winglets ausgelöst werden? Dovizioso: «Es ist schwierig, diese Frage perfekt zu beantworten. Ich glaube nicht, dass es an den Winglets liegt. Aber das ist aber nur meine persönliche Meinung.»

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