Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Stefan Bradl: «Sturz harmlos, aber extrem unnötig»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl in Motegi

Stefan Bradl in Motegi

Nach seinem Sturz im Qualifying 1, der ihm die Chance auf das Q2 verbaute, ärgerte sich Aprilia-Pilot Stefan Bradl über sich selbst: «Natürlich hätte ich es zu Ende bringen müssen.»

«Nein, es ist mir nichts passiert. Es war ein harmloser Ausrutscher, aber extrem unnötig», ärgerte sich Stefan Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com nach seinem Sturz im Qualifying 1. «Ich befand mich auf einer extrem guten Runde, was ich auf meinem Dashboard sah und natürlich auch merkte. Natürlich hätte ich es zu Ende bringen müssen, denn dann wäre uns das Qualifying 2 sicher gewesen. Es hat aber nicht sollen sein. Ich habe in dieser Runde gepusht wie ein Verrückter, dann kann das passieren. Es ist natürlich extrem schade. Ich habe mich über diesen Fehler verdammt aufgeregt, denn das ist schmerzhaft.»

Der Aprilia-Pilot war auf einer schnellen Runde gestürzt, nachdem er drei Sektor-Bestzeiten vorgelegt hatte. Scott Redding verdrängte ihn noch auf Platz 3, wodurch Bradl den Einzug in das Qualifying 2 verpasste, in dem um die Positionen 1 bis 12 gekämpft wird.

Am Sonntag wird der Deutsche vom 13. Startplatz in das Rennen gehen. Bradl: «Es ist aber erst Samstag, daher ist mein Fehler für mich jetzt wieder abgehakt. Wir sind nicht weit weg und sind aus eigener Kraft gut unterwegs. Das müssen wir positiv sehen. Im Rennen müssen wir ins Ziel kommen – mit einem guten Ergebnis. Das ist der Plan. Sonst gibt es nicht viel zu sagen. Wir sind passabel unterwegs, ich fühle mich auf dem Motorrad nicht schlecht.»

Auf die Q1-Bestzeit seines Teamkollegen Alvaró Bautista fehlten Bradl trotzdem nur 0,209 sec, auf die Pole-Zeit von Valentino Rossi aus dem Q2 büßte er 1,869 sec ein. «In die Top-10 zu kommen... Wir sind nicht weit weg davon, aber wenn jetzt im Rennen ein elfter oder zwölfter Platz rauskommt, dann werde ich nicht extrem traurig sein. Wir wollen am Sonntag so weitermachen, wie wir das gesamte Wochenende gearbeitet haben. Dann ist einiges möglich.»

Wie wirkte sich der frische Motor auf die Leistungen an diesem Wochenende aus? «Ich habe mich jetzt schon daran gewöhnt. Wir haben ihn doch schon früher, am Freitag im zweiten Training eingesetzt, weil es ein kleines Problem gegeben hat, deshalb hatten wir ihn gleich gewechselt. Jetzt habe ich mich daran gewöhnt. Es ist schon eine kleine Leistungssteigerung, aber es ist ja kein Upgrade, sondern nur ein frischer Motor.»

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