Marc Márquez: Rückendeckung von Livio Suppo
Marc Márquez und Livio Suppo sind sich einig: Der Sturz des Weltmeisters hatte nichts mit der Karbonbremse zu tun
In Sepang rückte Marc Márquez erstmals auf nasser Piste mit der Karbonbremse aus. Der Weltmeister beendete das vorletzte Rennen der Saison zwar nach einem Sturz auf dem enttäuschenden elften Platz. Dennoch ist er überzeugt, dass er bei der Wahl der Bremsen die richtige Entscheidung getroffen hat.
«Der Sturz hatte mit der Bremse nichts zu tun, Ich war in der Kurve, ich war am Gas, aber ich musste in der Kurvenmitte viel riskieren, dann ist das Vorderrad weggerutscht», schilderte der Spanier gleich nach dem Rennen, und beteuerte: «Ich ahnte, dass ich beim Beschleunigen ins Hintertreffen kommen würde. Dafür konnte ich beim Bremsen einiges wettmachen. Deshalb war die Karbonbremse die richtige Entscheidung.»
Auch HRC-Sportdirektor Livio Suppo ist überzeugt, dass sein Schützling die richtige Wahl getroffen hat. Der 52-Jährige aus Turin bestätigt: «Das war das erste Mal, dass Marc mit der Karbonbremse im Nassen unterwegs war. Er traf diese Wahl, um auf dem Sepang International Circuit in den vielen harten Bremszonen konkurrenzfähig zu sein.»
«Auch hatte der Regen vor dem Start schon wieder aufgehört, und die Temperaturen sind in Malaysia ja auch bei nasser Strecke ziemlich hoch. Deshalb stimmte die Temperatur, sodass er sich mit der Karbonbremse besser fühlte als mit den Stahl-Bremsscheiben, die die Fahrer bei Regen für gewöhnlich einsetzen», erklärt der Italiener, und betont noch einmal: «Marc war zufrieden mit seiner Wahl und der Crash hatte nichts damit zu tun.»