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Jerez-Test: Loris Baz mit GP15 schneller als Barberá

Von Frank Aday
Am zweiten MotoGP-Testtag in Jerez besiegte Loris Baz mit der Ducati GP15 seinen Avintia-Teamkollege Héctor Barberá auf der GP16. «Wir hatten ein Problem mit dem Getriebe», erklärte Barberá.

Am ersten Testtag in Jerez lag Héctor Barberá noch an der Spitze der Zeitenliste, doch den zweiten Tag musste er wegen technischer Probleme früher beenden. Mit 1:39,542 min lag er am Ende auf Platz 6 und büßte 0,821 sec auf die Bestzeit von Superbike-Weltmeister Jonathan Rea ein. «Ich schloss den letzten Test des Jahres mit einem bittersüßen Nachgeschmack ab. Auf der einen Seite konnte ich das große Potenzial der Maschine bestätigen. Zudem testeten wir viele neue Vorderreifen von Michelin, die ich sehr mochte. Doch ganz zufrieden bin ich nicht», hielt Barberá fest.

«In Valencia hatten wir Probleme mit dem Getriebe, die nun erneut auftraten. Ich musste den Test daher bereits um 15 Uhr beenden. Am Morgen habe ich Reifen getestet, als ich dann auf Zeitenjagd gehen wollte, hatten wir das technische Problem. Meine zweite Maschine erhalte ich erst beim ersten Test 2017, daher musste ich früher als geplant aufhören. Ich hoffe, dass in Malaysia dann alles richtig funktioniert. In den zwei Rennen, die ich für das Ducati-Werksteam fuhr, hatten wir diese Probleme nicht, nur bei diesen zwei Tests», wunderte sich Barberá.

Loris Baz war auf der Ducati GP15 am zweiten Testtag mit 1:39,184 min sogar 0,358 sec schneller unterwegs als Barberá auf der GP16. «Ich bin sehr happy, denn ich hatte seit langer Zeit kein so gutes Gefühl für das Bike mehr. Schritt für Schritt baute ich Selbstvertrauen mit dieser Maschine auf, der Test verlief sehr positiv», freute sich der 2016 verletzungsgeplagte Franzose. «Wir konnten viele Dinge ausprobieren und meine Pace war schnell. Meine persönliche Bestzeit war schnell, aber sie hätte noch besser sein können. Aber ich bin glücklich, dass ich Spaß hatte und mit Selbstvertrauen pushen konnte. Ich verstehe, was das Bike und die Reifen tun. Nach einen wirklich schwierigen Jahr muss ich im Winter nun auch meinen Kopf entspannen. Ein Ende wie dieses ist fantastisch.»

Jerez-Test, Donnerstag, 24. November:

1. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:38,721 min
2. Álvaro Bautista, Ducati, 1:38,946
3. Chaz Davies*, Ducati, 1:39,116
4. Loris Baz, Ducati, 1:39,184
5. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:39,461
6. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,542
7. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,675
8. Marco Melandri*, Ducati, 1:39,694
9. Danilo Petrucci, Ducati, 1:39,766
10. Karel Abraham, Ducati, 1:39,776
11. Michele Pirro, Ducati, 1:39,887
12. Scott Redding, Ducati, 1:39,985
13. Alex Lowes*, Yamaha, 1:40,142
14. Jack Miller, Honda, 1:40,307
15. Mika Kallio, KTM, 1:40,505
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:40,693
17. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:40,942
18. Hiroshi Aoyama, Honda, 1:41,003
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,328
20. Bradley Smith, KTM, 1:41,621
21. Sam Lowes, Aprilia 1:42,312

* = Superbike-WM-Fahrer

Jerez-Test, Mittwoch, 23. November

1. Héctor Barberá, Ducati, 1:39,614
2. Jonathan Rea*, Kawasaki, 1:39,739
3. Loris Baz, Ducati, 1:39,806
4. Álvaro Bautista, Ducati, 1:39,862
5. Scott Redding, Ducati, 1:40,085
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:40,086
7. Michele Pirro, Ducati, 1:40,092
8. Andrea Iannone, Suzuki, 1:40,149
9. Jack Miller, Honda, 1:40,340
10. Chaz Davies*, Ducati, 1:40,409
11. Danilo Petrucci, Ducati, 1;40,432
12. Karel Abraham, Ducati, 1:40,484
13. Tom Sykes*, Kawasaki, 1:41,023
14. Lorenzo Savadori *, Aprilia, 1:41,048
15. Alex Lowes*, Yamaha, 1:41,333
16. Leon Camier*, MV Agusta, 1:41,486
17. Marco Melandri*, Ducati, 1:41,492
18. Eugene Laverty*, Aprilia, 1:41,692
19. Michael van der Mark*, Yamaha, 1:41,830
20. Mika Kallio, KTM, 1:41,889

* = Superbike-WM-Fahrer

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