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Avintia-Ducati: Héctor Barbera will in die Top-5

Von Oliver Feldtweg
Das Reale Seguros Avintia-Ducati Team stellte sich heute in Andorra auf 2500 Meter vor und will auch in der MotoGP-WM 2017 hoch hinaus. Barbera redet von den Top-5, Baz von den Top-10.

Das jetzt auf Reale Seguros umgetaufte Avintia Racing Team mit Héctor Barbera und Loris Baz wurde heute in Andorra erstmals 2017 der Öffentlichkeit präsentiert.

Avintia liess extra eine Ducati mit dem Helikopter in das Skigebiet in 2500 Meter Höhe rauffliegen, wo mit dem «Andorra Circuit» auch eine Eisrennbahn für Autorennen vorhanden ist.

Héctor Barbera bestätigte bei dieser Gelegenheit, dass er im Gegensatz zu Baz am Katar-Test (Freitag bis Sonntag, 10. bis 12. März) wegen seines Schlüsselbeinbruchs nicht teilnehmen wird. Er hat sich letzte Woche beim Training in Valencia verletzt.

Der Reale Seguros Avintia Racing-Launch beinhaltete auch eine spezielle Stuntshow auf Eis, bei der Emilio Zamaro Helm und Leder von Héctor Barbera trug und mit der Ducati mit der Nummer 8 über Eis und Schnee knatterte.

«Diese Verletzung passierte mir zum dümmsten Zeitpunkt», ärgerte sich Barbera. «Leider muss ich auf den Katar-Test verzichten. Es macht keinen Sinn, vor dem Saisonauftakt am 26. März etwas zu riskieren. Es ist am besten, wenn ich daheim bleibe und mich auskuriere. Ich werde hart schuften, um bis zum ersten Rennen fit zu sein. Wir hatten bei den ersten zwei Tests 2017 genug Probleme, deshalb stellt diese Verletzung ein großes Problem dar. Aber wir müssen positiv denken, denn in den nächsten zwei Wochen werde ich hundertprozentig fit sein. Das Bike schaut wunderschön aus.»

Barbera, im Vorjahr in der WM lange vor den Werkspiloten Inanone und Dovizioso gelegen, am Schluss starker WM-Zehnter, rechnet sich mit der 2016-Ducati einiges aus.

«Ich möchte vom ersten Rennen an um Top-5-Plätze kämpfen oder zumindest nahe an diesen Positionen dran sein», hat sich der 30-jährige Spanier vorgenommen.

Der 24-jährige Franzose Loris Baz, 2014 Superbike-WM-Fünfter auf Kawasaki, hat nach dem tristen 20. WM-Rang von 2016 viel gutzumachen. «Wir gehen bei der Teamvorstellung immer höher... Diesmal brauchten wir sogar einen Helikopter. Ich freue mich schon auf den kommenden Freitag in Katar, wir möchten dort die Fortschritte aus den letzten Wintertests fortsetzen. Ich habe mich auf meiner GP15 vom ersten Tag an wohl gefühlt. Ich will in diesem Jahr bei möglichst vielen Rennen um Top-Ten-Ergebnisse fighten.»

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