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Johann Zarco: Führung, Sturz & trotzdem happy

Von Sharleena Wirsing
Rookie Johann Zarco sammelte in Katar bereits Führungskilometer

Rookie Johann Zarco sammelte in Katar bereits Führungskilometer

Rookie Johann Zarco begeisterte in Katar die MotoGP-Fans. Der Franzose stürmte bei seinem ersten MotoGP-Rennen an die Spitze und ließ die Konkurrenz bis zu seinem Sturz hinter sich.

Johann Zarco war die große Überraschung des MotoGP-Saisonauftakts in Katar. Der Tech3-Yamaha-Pilot schoss von Startplatz 4 an die Spitze und sammelte in seinem ersten MotoGP-Rennen bereits Führungsrunden. Der Franzose hatte sich in der Startaufstellung für den weichen Hinterreifen entschieden und baute innerhalb von sechs Runden einen Vorsprung von 1,6 sec auf Weltmeister Marc Márquez auf.

Doch in Runde 7 endete Zarcos Triumphzug im Kiesbett. «Abgesehen vom Resultat bin ich happy. Es war ein gutes Gefühl, das Feld in meinem ersten MotoGP-Rennen anzuführen. Am Morgen stand uns im Warm-up mehr Zeit zur Verfügung, weil die Qualifyings am Samstag gestrichen wurden. Die Streckenbedingungen waren nicht perfekt, aber ich fühlte mich sehr stark und Startplatz 4 war ebenfalls weit vorne. Am Start wurde dann alles nochmals von Regen unterbrochen, darum kam es zur Verzögerung. Als das Rennen dann endlich gestartet wurde, war ich fokussiert und sah, dass ich nicht weit vom Ersten entfernt bin. Darum wollte ich meine Chance nutzen. Ich weiß, dass meine Starts stark sind. Ich überholte ein paar gute Fahrer in der ersten Kurve und fand einen konstanten Rhythmus», berichtete der zweifache Moto2-Weltmeister.

Beeindruckend: Zarco glänzte auch mit der schnellsten Rennrunde 1:55,990 min, die er im vierten Umlauf vorlegte.

«Ich pushte weiter, doch in der sechsten Runde entschied ich, mich zu entspannen. Vielleicht kam ich dann etwas von der Linie ab und stürzte in Kurve 2. Das ist eine Schande, aber wir sind immer am Limit. Ich muss in dieser Kategorie noch viel lernen, solche Fehler sind ein Teil der Lektionen, die man als MotoGP-Rookie lernen muss. Am Ende bin ich glücklich, obwohl es sehr schade um das Resultat ist. Doch wichtig ist mein Selbstvertrauen. Ich freue mich schon sehr auf Argentinien», versichert der 26-Jährige.

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