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Jack Miller: Gleiche Sorgen wie Márquez und Pedrosa

Von Otto Zuber
Jack Miller erlebte im Argentinien-GP gleich mehrere Schrecksekunden

Jack Miller erlebte im Argentinien-GP gleich mehrere Schrecksekunden

Jack Miller gestand nach dem Argentinien-GP, dass ihn beinahe das gleiche Schicksal wie die Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Dani Pedrosa ereilt hätte. Er erlebte gleich mehrere Schrecksekunden in der zweiten Kurve.

Als Neunter durfte sich Jack Miller nach dem GP auf dem Autódromo Termas de Río Hondo über seine zweite Top-10-Platzierung in diesem Jahr freuen. Der Marc-VDS-Honda-Pilot kam mit 25,6 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Maverick Viñales ins Ziel und war damit der zweitbeste Honda-Pilot im Feld. Nur der drittplatzierte LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow schnitt noch besser ab.

Das lag nicht zuletzt auch an der Tatsache, dass die Honda-Werksfahrer Marc Márquez und Dani Pedrosa nicht ins Ziel kamen. Beide beendeten den zweiten WM-Lauf in Argentinien mit einem Sturz in der zweiten Kurve. Und auch Miller hatte an dieser Stelle alle Hände voll zu tun, wie er gegenüber «Crash.net» verriet: «In der zweiten Kurve blockierte das Vorderrad sehr rasch, ich erlebte selbst einige Schrecksekunden.»

«Das Problem ist, dass unser Bike eingangs der zweiten Kurve beim Schalten in den dritten Gang nervös wurde. Weil die Strecke dort auch ein bisschen abfällt, passiert es schnell, dass das Vorderrad blockiert. Ich erlebte etwa drei haarige Momente, aber ich war immer in der Lage, das Bio abzufangen», erzählte der 22-jährige Australier.

«Es ist schade, dass sowohl Marc Márquez als auch Dani Pedrosa dort gestürzt sind. Aber ich bin zufrieden mit meinem Ergebnis», fügte Miller an, und erklärte: «Mit vollem Tank hatte ich Probleme auf der Bremse, deshalb geriet ich auf die dreckige Bahn und liess viel Zeit liegen. Schade, aber insgesamt war es ein guter Tag mit vielen positiven Aspekten.»

«Mein Ziel ist es, in jedem Rennen einen Top-10-Platz zu erobern, bis jetzt liegen läuft also alles nach Plan», betonte der Honda-Pilot, der in Katar als Achter ins Ziel gekommen war. In Argentinien beschäftigt ihn ein Zweikampf mit Pramac-Ducati-Pilot Scott Redding, wie er erzählte: «Wir hatten ein nettes Duell, das ich sehr genossen habe – denn es ist ein langes Rennen und wenn du alleine unterwegs bist, dann macht es keinen Spass.»

«Natürlich wäre ich gerne etwas näher an die Spitze gekommen, wir waren nun 25 Sekunden davon entfernt. Weniger als 20 Sekunden wären besser gewesen, und wahrscheinlich hätte das auch geklappt, wenn ich keinen Fehler gemacht hätte», übte sich Miller zum Schluss in Selbstkritik.

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