Le Mans FP3: Redding vorn – 4. Rossi – KTM stark
Im dritten freien MotoGP-Training in Le Mans ging es darum sich in der Gesamtwertung der drei freien Trainings unter dne Top-Ten zu etablieren, um sich direkt für das Qualifyng 2 zu qualifizieren.
Würden die Verhältnisse besser sein als im FP1 am Freitagvormittag, da hatte Jack Miller mit 1:37,467 min die Bestzeit erreicht, es war aber stellenweise noch feucht.
Die Pole-Position hatte Lorenzo 2016 mit 1:31,975 min erreicht, der neue Belag sollte bessere Zeiten ermöglichen – wenn es trocken ist.
Tatsächlich blieben die Asse in den ersten 15 Minuten über 1:41 min, es war 10 Grad kühl, aber sonnig, die Piste würde sicher weiter auftrocknen, das zeichnete sich ab.
Nach 15 Minuten hatten bereits Pedrosa, Dovizioso und Lorenzo ihre FP1-Zeiten verbessert, aber unter den Top-Ten sah es identisch aus wie am Freitag nach dem FP1.
Mit 1:41,351 min hatte Pedrosa im FP3 nach einer Viertelstunde die schnellste Runde gedreht, er lag aber insgesamt nur an elfter Stelle.
Es herrschte wenig Verkehr, die meisten Fahrer lauerten in den Boxen und warteten auf eine trockene Strecke.
Die Aufgabenstellung für das dritte freie MotoGP-Training von Le Mans unterschied sich nicht von den meisten anderen Trainings am Samstagvormittag in der Königsklasse.
Die ersten zehn der Gesamtwertung aus FP1, FP2 und FP3 würden direkt ins Qualifying 2 (Beginn: 14.35 Uhr) aufsteigen. Alle Fahrer, die sich auf den Rängen 13 bis 23 klassieren, müssen ins Qualifying 1, das ebenfalls 15 Minuten dauert und um 14.10 Uhr Ortszeit startet.
Die ersten zwei Fahrer aus dem Q1 dürfen dann noch zusätzlich ins Q2 aufrücken, in dem schließlich die besten zwölf Startplätze vergeben werden. Die Reihenfolge aus dem Q1 vom 13. bis zum letzten Platz ergibt dann die Startreihenfolge hinter den ersten zwölf Plätzen.
15 Minuten vor Schluss der 45 Minuten langen FP3-Session waren die Top-Ten vom Freitag noch immer unverändert.
Der Stand: 1. Miller, 1:47,467. 2. Márquez. 3. Zarco. 4. Crutchlow. 5. Baz. 6. Abraham. 7. Smith. 8. Rossi. 9. Bautista. 10. Viñales.
Erst 13 Minuten vor Schluss passierten die ersten Änderungen in den Top-Ten: 3. Redding. 4. Zarco. 5. Rossi. 6. Petrucci. 7. Crutchlow. 8. Baz, dann Abraham, Smith, Bautista.
Und dann ging es weiter Schlag auf Schlag. Reddng verbesserte sich mit 1:38,339 min sogar auf Platz 2.
Sechs Minuten vor Schluss preschte der entfesselte Scott Redding mit der Pramac-Ducati sogar auf Platz 1 in 1:37,435 min. 2. Miller vor Márquez. 4. Viñales vor Rossi, Pol Espargaró, Baz, Petrucci, Crutchlow, 10. Zarco. – Ferner: 20. Folger, er hatte sich gegenüber Freitag erst um 0,1 sec verbessert.
Vier Minuten vor Schluss rückte Rossi mit 1:37,658 min an die dritte Postion hinter Redding und Miller vor. 4. Petrucci. 5. Baz.
Aber der Schlagabtausch ging weiter: Platz 1 für Cal Crutchlow mit 1:36,461 min, dann konterte Reding mit einer neuen Bestzeit – in 1:36,340 min. Jetzt waren noch drei Minuten zu fahren.
Dann mischte sich Miller mit 1:36,122 min in die Bestzeitenjagd ein, Rossi kam ihm bis auf 0,155 min nahe und rückte auf Platz 2 vor.
Das Gesamtergebnis aus FP1, FP2 und FP3:
1. Redding, Ducati, 1:35,674. 2. Crutchlow, Honda, + 0,361. 3. Miller, Honda, +0,448. 4. Rossi, Yamaha, + 0,511. 5. Márquez, Honda, + 0,680. 6. Abraham, Ducati. 7. Pol Espargaró, KTM, + 0,938. 8. Viñales, Yamaha, + 0,942. 9. Baz, Ducati, + 1,078. 10. Smith, KTM, + 1,131. 11. Bautista, Ducati. 12. Dovizioso, Ducati. 13. Lowes, Aprilia. 14. Petrucci, Ducati. 15. Zarco, Yamaha. 16. Folger, Yamaha, + 1,936. 17. Iannone, Suzuki, 18. Rabat, Honda. 19. Guintoli, Suzuki. 20. Aleix Espargaró, Aprilia, + 4,056. 21. Barbera, Ducati. 22. Pedrosa, Honda. 23. Lorenzo, Ducati, + 5,934.
Das heisst; Beide KTM im Qualifying 2, doch Pedrosa und Lorenzo nur auf den Rängen 22 und 23.