Marc Márquez (Honda/2.): «Bin im Regen jetzt besser»
Le Mans: Dani Pedrosa (26) vor Marc Márquez (93)
Platz 2 hinter Miller im ersten freien Freitag-Training in Le Mans, dann wieder Zweiter hinter Andrea Dovizioso im FP2 – das war die Bilanz von Weltmeister und Repsol-Honda-Star Marc Márquez am ersten MotoGP-Trainingstag auf dem Circuit Bugatti.
Natürlich liegt Marc Márquez mit seiner FP1-Zeit in der Gesamtwertung auf Platz 2, wenn auch satte 1,288 Sekunden hinter Jack Miller.
«Wir müssen trotzdem auf der Hut sein, denn neben Dovizioso kann auch Lorenzo am Sonntag ein starkes Rennen gelingen auch», gibt der Superstar zu bedenken. «Die Yamaha werden sich am Samstag sicher auch noch steigern.»
Márquez weiter: «Es sieht so aus, als fühlte ich mich auf nasser Fahrbahn immer wohler auf dem Motorrad. Als ich in die MotoGP-Klasse gekommen bin, war das Fahren auf nasser Fahrbahn eine meiner Schwachstellen. Aber dann habe ich gut gearbeitet, wir haben bei nassen Tests im Team viel probiert. Und mit der Zeit haben wir gut verstanden, was ich im Regen vom Motorrad brauche. Ich habe mich am ersten Tag auf meist nasser Fahrbahn hier wohl gefühlt. Der neue Belag hat eindrucksvollen Grip, auch im Nassen. Es sieht so aus, als würde es am Sonntag trocken sein. Deshalb brauchen wir am Samstag unbedingt eine trockene Session, um das Motorrad anständig abstimmen zu können. Es ist vorausgesagt, dass es am Samstag vom Wetter her besser aussehen wird. Aber in Le Mans weiss man das nie so genau...»
«Im Regen geht es stark darum, sanft mit dem Motorrad umzugehen und auch die Reifen zu schonen», schilderte Marc. «Da mein Fahrstil normalerweise recht aggressiv ist, muss ich mich im Regen deutlich umstellen. Man muss aber auch berücksichtigen, dass jede Piste im Regen ihre Eigenheiten aufweist. Daran muss man sich gut anpassen, man muss den besten Kompromiss zwischen Fahrer, Bike und Reifen finden. Wichtig ist, dass ich im Regen inzwischen auch konkurrenzfähig bin.»
Was Marc beschäftigt: «Wir waren zwar auch am 2. Mai hier beim Test, wir sind aber nicht gefahren, die Yamaha-Piloten hingegen schon. Wir müssen also im Trockenen möglichst rasch ein brauchbares Set-up finden.»