MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Dani Pedrosa: «Müssen wieder Top-Niveau erreichen»

Von Oliver Feldtweg
Dani Pedrosa

Dani Pedrosa

Dani Pedrosa hat bei sechs Rennen bereits zwei Stürze (Las Termas, Mugello) und zwei Nuller verzeichnet. Für Catalunya ist er zuversichtlich: Dort stand er zuletzt sechsmal auf dem Podest.

Auch in seiner zwölften MotoGP-Saison im Repsol-Honda-Team fehlt Dani Pedrosa die nötige Beständigkeit.

Er zeigte zwar in Jerez vor vier Wochen das vielleicht beste Rennen seiner Karriere, aber in Mugello stürzte er in der letzten Runde beim Kampf gegen Cal Crutchlow um Platz 11, er hat jetzt schon zwei Stürze und zwei Nuller verzeichnet – und sich 37 Punkte Rückstand auf WM-Leader Maverick Viñales eingehandelt.

Beim siebten MotoGP-WM-Lauf der Saison möchte Dani Pedrosa auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya seine WM-Situation deutlich verbessern.

Die NUmmer 26 liegt auf dem fünften WM-Rang mit 68 Punkten, punktegleich mit Weltmeister Marc Márquez.

Dani hat in Barcelona bei den letzten sechs Auftrtten sechs Podestplätze erobert. Er hat in Montmelò auch schon drei GP-Siege gefeiert, einen in jeder Klasse: 2003 in der 125-ccm-WM, 2005 in der 250-ccm-WM und 2008 in der MotoGP.

Wenn Dani am Sonntag nicht gewinnt, wird er beim Heim-GP in Catalunya seit zehn Jahren sieglos sein.

Bei drei Gelegenheiten standen Marc und Dani nach dem Catalunya-GP gemeinsam auf dem Podest: 2013 (Dani 2, Marc 3.), 2014 (Marc 1., Dani 3.) und 2016 (Marc 2., Dani 3.).

«Ich freue mich auf Montmelò, da ich diese Piste sehr gerne mag. Und natürlich ist die Atmosphäre mit meinem Fanclub immer einzigartig», erklärte Pedrosa. «Wir werden uns anstrengen, um das Niveau zu erreichen, auf dem wir vor Mugello waren. Außerdem müssen wir aus den Informationen Kapital schlagen, die wir beim Test in Catalunya vor zwei Wochen im Mai gesammelt haben. Da haben wir recht positiv abgeschnitten. Neben der Set-up-Arbeit hatten wir an diesem Testtag auch die Chance, die neue Schikane zu inspizieren und die andern Modifikationen, die beim Streckenlayout gemacht wurden. Jetzt ist dieser letzte Sektor enger als vorher, auch wenn sich die Rundenzeiten kaum unterscheiden. Der Belag ist inzwischen schrecklich holprig; das ist auch ein Faktor, den man berücksichtigen muss.»

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