MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Sebastian Risse (KTM): «Nicht auf dem falschen Weg»

Von Frank Aday
Pol Espargaró auf der KTM RC16

Pol Espargaró auf der KTM RC16

KTM hängte an den offiziellen MotoGP-Testtag in Barcelona noch zwei weitere private Testtage an. Technical Director Sebastian Risse erklärt, warum der Test große Fortschritte brachte.

KTM trat beim MotoGP-Test in Barcelona mit Testfahrer Mika Kallio als Verstärkung für das Werksteam auf. Stammfahrer Bradley Smith konnte nicht an den Testfahrten teilnehmen, da er sich am Samstag zuvor eine Handverletzung zugezogen hatte. «Nach dem letzten Rennen ging es für uns direkt mit einem dreitägigen Test weiter. Wir machten während der letzten Rennwochenenden viele Fortschritte, die wir in Barcelona bestätigen mussten. Wir wollten die Daten prüfen, um sicher zu sein, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden», erklärte Technical Director Sebastian Risse.

Pol Espargaró erzielte für KTM Platz 13 mit 2,036 sec Rückstand vor Suzuki-Pilot Andrea Iannone, während Kallio 2,334 sec einbüßte und den 16. Rang belegte. Mit 1:46,107 min war Espargaró fast zwei Sekunden schneller als im Rennen und nur knapp drei Zehntel langsamer als im Qualifying. Der Spanier testete in Barcelona unterschiedliche Schwingen und Chassis, um besseres Turning zu erhalten.

«Bei den letzten Rennen erlebten wir ein paar Probleme. Es lag aber nicht daran, dass wir den falschen Weg einschlugen, sondern an der Art, wie das Bike auf diesen Strecken funktionierte. Wir müssen es also in dieser Hinsicht verbessern. Am dritten Tag nahmen wir noch die Feinabstimmung für das Renn-Set-up vor. Dabei fanden wir ein paar interessante Dinge heraus. Diese Fortschritte brachten uns in Hinblick auf die Rundenzeit und die Konstanz im Vergleich zum Rennwochenende deutlich voran. Wir stecken noch in einem Lernprozess, um an einem Rennwochenende von Freitag bis Sonntag das beste Resultat zu erzielen. In Barcelona waren wir damit zu spät dran, doch nun sind wir voller Hoffnung, dass das auf der nächsten Strecke in Assen besser funktioniert», erklärte Risse.

 

 

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