MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Sachsenring: Maverick Viñales nur im Trockenen stark

Von Otto Zuber
Maverick Viñales: «Da ist noch viel Potenzial, das wir ausschöpfen können»

Maverick Viñales: «Da ist noch viel Potenzial, das wir ausschöpfen können»

Nachdem Maverick Viñales auf dem trockenen Sachsenring noch konkurrenzfähige Rundenzeiten in den Asphalt hatte brennen können, musste er sich am Nachmittag im Nassen mit dem 20. Platz begnügen.

Der Trainingsfreitag auf dem Sachsenring begann für Maverick Viñales ganz nach Wunsch. Der Yamaha-Star war gleich von Anfang an schnell unterwegs und verpasste die Bestzeit im ersten Training mit 1:21,637 min nur um 38 Tausendstel. Einzig WM-Leader und Titelkontrahent Andrea Dovizioso war noch schneller als der Spanier unterwegs.

Am Nachmittag bekundete Viñales deutlich mehr Mühe. Der WM-Zweite ging im Nassen sehr vorsichtig vor und schaffte es am Ende nicht über den 20. Platz hinaus. Zur Spitze fehlten im satte 1,902 sec. Hinterher klagte er denn auch: «Am Nachmittag habe ich mich nicht so gut gefühlt wie am Morgen, denn wir haben kein gutes Set-up für den Regen gefunden. Ich hatte wirklich Mühe im Nassen, und daran müssen wir hart arbeiten. Wir müssen die Abstimmung verbessern, speziell weil es während des Rennens durchaus regnen könnte.»

«Nichtsdestotrotz wissen wir, dass wir daran arbeiten können und der Morgen lief richtig gut. Ich habe viele Reifen ausprobiert und mich auf dem Bike sehr stark gefühlt. Trotzdem ist da noch viel Potenzial, das wir ausschöpfen können», macht sich der 22-Jährige Mut. «Insgesamt war das ein guter Tag, auch wenn ich am Nachmittag nicht zu den Besten gehörte. Ich freue mich schon darauf, die Arbeit am Bike im dritten Training fortzusetzen.»

Movistar-Yamaha-Teamdirektor Massimo Meregalli ergänzte: «Der Sachsenring ist immer eine der grössten Herausforderungen im MotoGP-Kalender und heute wurden uns weitere Steine in den Weg gelegt. Maverick fühlte sich im Trockenen sehr wohl, und das zeigte er am Morgen auch. Schade, dass am Nachmittag der Regen kam, denn wir hätten eine weitere Session im Trockenen gut gebrauchen können, um das Bike noch besser auf das Rennen vorzubereiten. Allerdings ist es immer noch nicht sicher, ob es im GP auch trocken bleiben wird.»

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