MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jack Miller (15.): «Reifen nach drei Runden kaputt»

Von Kay Hettich
Von Startplatz 13 wollte Jack Miller das MotoGP-Feld von hinten aufrollen, doch der Sachsenring-GP entwickelte sich für den Honda-Piloten völlig anders. Der Hinterreifen war am Ende.

So richtig in Tritt kam Jack Miller auf dem Sachsenring das gesamte Wochenende nicht, als Neunter im ersten Training am Freitag zeigte er seine beste Performance. Von Startplatz 13 erreichte der Australier im belgischen Marc VDS-Team als 15. den letzten Punkterang. «Der Hinterreifen fühlte sich nach drei Runden schon so an, als hätte er 30 Runden hinter sich», knurrte der 22-Jährige.

«Der Vorderreifen war perfekt bis zum Schluss. Der Hinterreifen hat er aber überhaupt nicht so funktioniert, wie ich es nach den Trainings erwartet hatte», klagte der Honda-Pilot weiter. «Von der ersten Runde an drehte er links wie rechts extrem durch. Bei den vielen Linkskurven auf dem Sachsenring und bei noch zehn Runden zu fahren, hatte ich gar keinen Grip mehr. Es war sehr seltsam. Ich hatte ein starkes Rennen erwartet und bin jetzt sehr enttäuscht.»

Mit leicht verbesserten 41 Punkten liegt Miller als WM-Zwölfter drei Punkte hinter Aspar-Pilot Alvaro Bautista (Ducati).

Ohne Punkte trat Millers Teamkollege Tito Rabat die Heimreise an. Als 18. klagte auch der Spanier über Reifenprobleme. «Nach vier oder fünf Runden war der Reifen am Ende – ich konnte nur ganz vorsichtig das Gas aufdrehen», erklärte der WM-17. «Also habe ich mich bemüht, das Rennen irgendwie zu Ende zu fahren. Dafür habe ich das Mapping geändert. Das hat zwar etwas geholfen, dennoch musste ich es langsam angehen lassen. Es war echt merkwürdig.»

 

 

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