MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Jorge Lorenzo: «Haben einige Dinge verstanden»

Von Otto Zuber
Jorge Lorenzo: «Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig werden würde»

Jorge Lorenzo: «Wir wussten von Anfang an, dass es schwierig werden würde»

Ducati-Star Jorge Lorenzo war nach dem Deutschland-GP alles andere als zufrieden. «Wenigstens haben wir am Sachsenring einige Dinge verstanden, die uns in den nächsten Rennen helfen sollten», tröstete er sich.

Der neunte WM-Lauf auf dem Sachsenring hatte für Jorge Lorenzo noch stark begonnen, obwohl der Ducati-Pilot bereits im Warm-up gemerkt hatte, dass ihn ein schwieriges Rennen erwartet. Dennoch gab der fünffache Weltmeister beim Start richtig Gas und arbeitete sich vom sechsten Startplatz gleich einige Positionen nach vorne.

Nach der ersten Kurve belegte der 30-Jährige aus Palma bereits die dritte Position. Doch dabei sollte es nicht bleiben. Denn auf dem Sachsenring, der überwiegend aus Linkskurven besteht, baute der Hinterreifen seiner Ducati auf der linken Seite zu stark ab. Lorenzo konnte nicht mehr mithalten und kreuzte die Ziellinie schliesslich mit mehr als 25 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Marc Márquez als Elfter.

Lorenzos Rückstand auf den schnellsten Ducati-Piloten Álvaro Bautista auf Platz 6 betrug immerhin noch mehr als neun Sekunden. Damit konnte der ehrgeizige Spanier natürlich nicht zufrieden sein, wie er nach dem Rennen betonte. «Damit kann ich nicht happy sein, weder mit der Position noch mit der Lücke zum Sieger.»

«Bereits nach dem Warm-up, das wirklich schlecht lief, machte ich mir Sorgen ums Rennen», schilderte Lorenzo. «Doch in den ersten vier, fünf Runden hatte ich wider Erwarten ein gutes Tempo – bis mein Hinterreifen auf der linken Seite einbrach. In den letzten Rennrunden musste ich dann noch mehr Tempo rausnehmen, weil ich Probleme beim Beschleunigen bekam. Deshalb konnte ich dann auch nicht mehr länger um den neunten Platz kämpfen.»

Lorenzo bestätigt: «Sowohl in Assen als auch in Deutschland habe ich in zwei, drei Kurven im Vergleich zu den Spitzenreitern einfach zu viel Zeit liegen gelassen. Ich hoffe wirklich, dass diese Probleme auf den nächsten Strecken, die im WM-Kalender folgen, nicht wieder auftauchen werden.»

Der 65-fache GP-Pilot betont aber auch: «Wir wussten von Anfang an, dass diese beiden GP-Wochenenden schwierig für uns werden würden.» Und er tröstete sich: «Wenigstens haben wir am Sachsenring einige Dinge verstanden, die uns in den nächsten Rennen helfen sollten. Und das sollten auch bessere Pflaster für mich sein.»

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