Ein Jahr nach Salom: Enric Saurí tödlich verunglückt
Enric Sauri hat sein Leben verloren
Das Unglück geschah in der ersten Kurve. Enric Sauri verlor am Samstagnachmittag die Kontrolle über die Yamaha R1 seines Teams Motos Gaspar und schlug mit hohem Tempo in die Streckenbegrenzungen ein. Mit schwersten inneren Verletzungen wurde der Spanier per Krankenwagen (er war zu instabil für den Transport per Helikopter) ins nächste Krankenhaus gebracht, doch dort konnten die Ärzte nur noch seinen Tod feststellen.
Das 24-Stunden-Rennen wurde trotz des tragischen Vorfalls fortgesetzt und von Yamalube Folch Endurance gewonnen. Auf die übliche Champagner-Dusche wurde verzichtet, alle geplanten Feierlichkeiten wurden abgesagt. Das Fahrerlager und die Familie des Verstorbenen versammelten sich später zu einer Schweigeminute auf der Rennstrecke. Sauri hinterlässt eine Frau und einen kleinen Sohn.
Der Vorfall wirft erneut Fragen über die Sicherheit der MotoGP-Rennstrecke auf, denn obwohl es nach dem tragischen Unfall von Luis Salom in Kurve 12 am GP-Wochenende 2016 Modifikationen gab, kommt es immer wieder zu schweren Stürzen. Auch im 24-Stunden-Rennen stürzten kurz vor Saurin drei Piloten in derselben Kurven, jedoch ohne Folgen.