MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Zu wenig Regenerfahrung: KTM ruinierte die Reifen

Von Antonio Gonzalez
Bradley Smith (38) gegen Scott Redding

Bradley Smith (38) gegen Scott Redding

Seit KTM seinem strauchelnden Werksfahrer Bradley Smith demonstrativ den Rücken gestärkt hat, geht es für den Engländer in der MotoGP-WM aufwärts. Auch wenn es in Motegi nur Rang 17 wurde.

Vor dem Motegi-GP fegte Pit Beirer, Head of Motorsports bei KTM, alle Überlegungen vom Tisch, Bradley Smith müsse für 2018 Testfahrer Mika Kallio im Werksteam Platz machen. Davon beflügelt, stellte Smith seine RC16 in Japan auf Startplatz 7 und stand damit einen Platz vor Teamkollege Pol Espargaró. Auch in den Trainings am Freitag war der Engländer zweimal knapp vor dem Spanier gelandet.

Nur im Rennen lief es nicht. Während Espargaró respektabler Elfter wurde, ging Smith als 17. leer aus. «Das waren tückische Bedingungen mit viel Wasser», hielt Smith fest. «Dieses Wochenende ist aus vielerlei Sicht positiv, ich stand auf Startplatz 7! Von dort aus ging es leider nach hinten. Der kleine Sturz im Warm-up hat mir nicht geholfen.»

«Das Rennen war für alle schwierig, aber für uns besonders», bemerkte KTM-Teammanager Mike Leitner. «Wir sind im Nassen noch nicht so viele Kilometer gefahren, haben uns im Qualifying aber hervorragend geschlagen. Das hat uns für das Rennen Chancen eröffnet. Wenn du dir aber nach dem Rennen die Reifen anschaust, dann siehst du gleich, dass wir in diesem Punkt Verbesserungspotenzial haben.»

Zu den Leistungen seiner Fahrer meinte der Österreicher: «Pol schlug sich sehr gut und Bradley war nicht so schlecht. Er hat gezeigt, dass er gut Motorrad fahren kann.»

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