Gigi Dall'Igna: «Haben alle die gleichen Interessen»
Gigi Dall'Igna: «Wir werden alles geben, denn wir wissen genau: Wir müssen den Sieg holen»
Dank Andrea Dovizioso durfte Ducati auch in Sepang einen GP-Sieg feiern. Der WM-Zweite, der mit 21 Punkten Rückstand auf Leader Marc Márquez zum Saisonfinale in Valencia reist, kam vor seinem Teamkollegen Jorge Lorenzo ins Ziel.
Damit haben die Italiener bewiesen, dass sie derzeit über eines der stärksten Bikes im Feld verfügen. Dennoch bleibt Gigi Dall'Igna bescheiden, wenn es um die Einschätzung der eigenen Leistung geht.
Im Gespräch mit den Kollegen von GPOne.com erklärt der General Manager von Ducati Corse: «Wir sind im Nassen deutlich stärker, aber in Sepang haben wir Bewiesen, dass wir auf trockener Piste und im Regen konkurrenzfähig sind. Das Wetter hätte also keinen grossen Unterschied gemacht.»
Natürlich wurde Dall'Igna auch darauf angesprochen, dass Lorenzo seinen Stallgefährten in Malaysia schon fünf Runden vor dem Fallen der Zielflagge hatte ziehen lassen. «Wir alle gehören zur gleichen Gruppe und verfolgen somit die gleichen Interessen», stellt er klar. «Es ist von Vorteil für uns, wenn wir das alle berücksichtigen. Natürlich ist diese Entscheidung nicht einfach, aber gleichzeitig liegt sie auch auf der Hand», verteidigt er sich.
«Dass wir mit Marc Márquez bis zum letzten Rennen um den Titel fahren können, ist a sich schon eine grosse Sache. Wir gehörten zum Saisonstart noch nicht zu den Favoriten, und das zeigt, dass wir uns in dieser Saison nachhaltig und stetig verbessert haben, und das ist für mich das Interessanteste», fügt der Italiener an. Und er verspricht: «Wir werden natürlich auch in Valencia alles geben, denn wir wissen genau: Wir müssen den Sieg holen.»