Bradley Smith (KTM): «Um 1,2 sec schneller als 2017»
Bradley Smith auf der KTM RC16
Wie üblich gelang es Bradley Smith auch in Katar erst am dritten und letzten Testtag, sich ordentlich zu steigern und den Rückstand auf die Spitzen nachhaltig zu reduzieren.
Er fuhr mit 1,150 Sekunden Rückstand auf Platz 14 (am Samstag und in der Gesamtwertung und sorgte für Erleichterung im Red Bull KTM-Werksteam.
Denn nach dieser Vorstellung können die Oberösterreicher mit Hoffnungen auf Top-Ten-Plätze zum Saisonauftakt reisen.
«Bisher war ein neunter Platz unser bestes MotoGP-Ergebnis», sagt Teammanager Mike Leitner. «In diesem Jahr müssen wir zuerst das Ziel haben, diesen neunten Rang zu verbessern.»
Bei den Orangen wird aber teilweise von höheren Zielen geträumt.
«Nach der Performance vom Herbst 2017 können wir sogar manchmal Top-5-Ergebnisse anpeilen», meint Pol Espargaró, der in Sepang nach 1,5 Tagen vorn seinem Crash an vierter Stelle klag, nur 0,4 Sekunden hinter Platz 1.
Man darf nicht vergessen: Für Red Bull KTM beginnt die zweite MotoGP-Saison. Im Vorjahr lagen die KTM-Fahrer im Katar-Qualifying mehr als 2,2 Sekunden zurück auf den letzten zwei Plätzen.
«Es ist nett, die Wintertests erledigt zu haben, jetzt können wir den Saisonstart ins Auge fassen», erklärte Bradley Smith. «Ich bin froh, dass wir den Rückstand zu Platz 1 unter 1,2 Sekunden gehalten haben. Wir steigern uns mit demselben Speed wie die anderen Hersteller, die Entwicklung bei KTM verläuft also erfreulich. Ein bisschen enttäuschend ist, dass wir den Abstand nicht unter eine Sekunde gebracht haben, das ist immer ein kleines Ziel von uns. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass wir hier in Losail bereits 1,2 Sekunden schneller fahren als im Vorjahr. Das freut uns, zumal die Spitze nur um 0,5 Sekunden schneller geworden ist. Wir haben während der letzten zwölf Monate gute Fortschritte erzielt. Das macht uns stolz. Jetzt warten wir, was uns das Rennwochenende bringt.»
«Seltsamerweise machen zwei Wochen hier auf dieser Piste einen großen Unterschied bei der Performance. Es ist schade, dass in diesem Jahr die Moto3 und Moto2-Fahrer hier nicht trainieren, das würde dem Belag guttun.»
Wie beurteilte Smith den Regentest? «Die Entwässerung wird wie üblich hier in Katar das größte Problem sein, wenn es regnet», meint der Brite. «Das Flutlicht scheint kein Problem für die Sicht der Fahrer sein, wenn der nasse Asphalt sich widerspiegelt. Aber dort, wo ganze Bäche über die Fahrbahn fließen, rinnt das Wasser nicht ab – oder zu langsam. Dort entsteht dann eine Spiegelfläche. Und das stehende Wasser in den Pfützen kann ganz schön tief sein. Es kommt dann zu Aquaplaning, und das ist auf diesen MotoGP-Motorrädern nie eine feine Sache. Es müssten schon besondere Umstände herrschen, damit wir hier beim Grand Prix im Regen ein Rennen absolvieren…»
MotoGP-Test Katar, 3. März, 18 Uhr
1. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,029 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,247 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,302
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,428
5. Maverick Viñales, Yamaha, +0,442
6. Marc Márquez, Honda, +0,562
7. Alex Rins, Suzuki, +0,621
8. Danilo Petrucci, Ducati, +0,630
9. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,663
10. Jack Miller, Ducati, +0,720
11. Dani Pedrosa, Honda, +0,745
12. Franco Morbidelli, Honda, +1,103
13. Bradley Smith, KTM, +1,150
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,203
15. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,244
16. Karel Abraham, Ducati, +1,271
17. Álvaro Bautista, Ducati, +1,318
18. Tito Rabat, Ducati, +1,436
19. Pol Espargaró, KTM, +1,460
20. Scott Redding, Aprilia, +1,566
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,734
22. Xavier Siméon, Ducati, +1,914
23. Tom Lüthi, Honda, +2,093
MotoGP-Test Katar, kombinierte Zeitenliste:
1. Johann Zarco, Yamaha, 1:54,029 min
2. Valentino Rossi, Yamaha, +0,247 sec
3. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,302
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,428
5. Maverick Viñales, Yamaha, +0,442
6. Andrea Iannone, Suzuki, +0,557
7. Marc Márquez, Honda, +0,562
8. Alex Rins, Suzuki, +0,621
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,630
10. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,663
11. Jack Miller, Ducati, +0,720
12. Dani Pedrosa, Honda, +0,745
13. Franco Morbidelli, Honda, +1,103
14. Bradley Smith, KTM, +1,150
15. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,203
16. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,244
17. Karel Abraham, Ducati, +1,271
18. Álvaro Bautista, Ducati, +1,318
19. Tito Rabat, Ducati, +1,436
20. Pol Espargaró, KTM, +1,460
21. Takaaki Nakagami, Honda, +1,510
22. Scott Redding, Aprilia, +1,566
23. Xavier Siméon, Ducati, +1,914
24. Tom Lüthi, Honda, +2,093
25. Mika Kallio, KTM, +3,189
MotoGP-Test Buriram, kombinierte Zeiten aller drei Tage:
1. Dani Pedrosa, Honda, 1:29,781 min
2. Johann Zarco, Yamaha, + 0,086 sec
3. Marc Márquez, Honda, + 0,188
4. Cal Crutchlow, Honda, +0,283
5. Alex Rins, Suzuki, +0,397
6. Jack Miller, Ducati, +0,404
7. Andrea Dovizioso, Ducati, +0,411
8. Maverick Viñales, Yamaha, +0,493
9. Danilo Petrucci, Ducati, +0,586
10. Takaaki Nakagami, Honda, +0,675
11. Tito Rabat, Ducati, +0,695
12. Valentino Rossi, Yamaha, +0,730
13. Franco Morbidelli, Honda, +0,867
14. Aleix Espargaró, Aprilia, +0,920
15. Andrea Iannone, Suzuki, +0,937
16. Jorge Lorenzo, Ducati, +0,948
17. Álvaro Bautista, Ducati, +1,102
18. Bradley Smith, KTM, +1,140
19. Mika Kallio, KTM, +1,388
20. Scott Redding, Aprilia, +1,530
21. Tom Lüthi, Honda, +1,573
22. Hafizh Syahrin, Yamaha, +1,756
23. Karel Abraham, Ducati, +1,880
24. Xavier Siméon, Ducati, +2,238
Sepang-Test, kombinierte Zeitenliste aller drei Tage:
1. Jorge Lorenzo, Ducati, 1:58,830 min
2. Dani Pedrosa, Honda, + 0,179 sec
3. Cal Crutchlow, Honda, + 0,222
4. Andrea Dovizioso, Ducati, + 0,339
5. Jack Miller, Ducati, + 0,516
6. Alex Rins, Suzuki, + 0,518
7. Maverick Viñales, Yamaha, + 0,525
8. Marc Márquez, Honda, + 0,552
9. Valentino Rossi, Yamaha, + 0,560
10. Johann Zarco, Yamaha, + 0,681
11. Danilo Petrucci, Ducati, + 0,698
12. Tito Rabat, Ducati, + 0,717
13. Andrea Iannone, Suzuki, + 0,785
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,095
15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,241
16. Álvaro Bautista, Ducati, + 1,375
17. Pol Espargaró, KTM, + 1,432
18. Mika Kallio, KTM, + 1,634
19. Bradley Smith, KTM, + 1,690
20. Franco Morbidelli, Honda, + 1,696
21. Karel Abraham, Ducati, + 1,744
22. Xavier Siméon, Ducati, + 1,954
23. Scott Redding, Aprilia, + 1,982
24. Sylvain Guintoli, Suzuki, + 2,290
25. Tom Lüthi, Honda, + 2,296
26. Yonny Hernandez, Yamaha, + 2,393
27. Michele Pirro, Ducati, +5,937