MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

KymiRing in Finnland: Bauarbeiten schreiten voran

Von Otto Zuber
Auf dem KymiRing sind die Baumaschinen wieder im Einsatz

Auf dem KymiRing sind die Baumaschinen wieder im Einsatz

Die Baumaschinen sind wieder im Einsatz: Nachdem die Arbeiten am KymiRing wochenlang stillgestanden sind, wird nun wieder eifrig an der Erstellung des neuen MotoGP-Kurses in Finnland gearbeitet.

Im vergangenen Herbst standen die Baumaschinen auf dem Gelände, auf dem der KymiRing entstehen soll, wochenlang still. Warum die Arbeiten an der neuesten MotoGP-Piste nicht vorangetrieben wurden, wurde zunächst nicht erklärt. Wer sich nach den Gründen für den Stillstand erkundigte, wurde zunächst mit dem Hinweis auf Ruhetage vertröstet.

Später wurde berichtet, ein Sturm habe Ende September etwa 400 Bäume rund um das Gelände entwurzelt oder beschädigt, weshalb die Zufahrtswege für die Baufahrzeuge blockiert gewesen seien. Nur: Wer sich dort umschaute, bekam die 400 Bäume nicht zu Gesicht. Kein Wunder, wurden immer mehr Stimmen laut, welche die Fertigstellung der Rennstrecke in Frage stellten.

Immer mehr Szene-Kenner fragten sich, ob den Bauherren bereits das Geld ausgegangen sei und der KymiRing das gleiche traurige Schicksal wie die GP-Piste in Chile und der Circuit of Wales würde erleiden müssen. Doch nun brummen die Bagger, Bulldozer und Walzen wieder: Wie die Kollegen von MotoGP.com mit Verweis auf die jüngsten Bilder berichten, wird auf dem Gelände, das 110 km nordöstlich von Helsinki liegt, wieder eifrig gearbeitet.

Das muss auch so sein, schliesslich muss der 4,6 km lange Rundkurs möglichst schnell betriebsbereit sein. Denn gemäss Plan sollte der erste Finnland-GP auf dem KymiRing bereits im nächsten Jahr ausgetragen werden. Die Dorna kündigte an, man werde sich bemühen, den GP 2019 in den WM-Kalender aufzunehmen. Das dürfte nur schwer zu schaffen sein, ein MotoGP-Debüt auf dem neuen Rundkurs im Jahr 2020 ist realistischer.

Auf der offiziellen KymiRing-Website betonen die Streckenbetreiber stolz, dass sie einen Ausrichtungsvertrag für die nächsten fünf Jahre – also bis und mit 2023 – unterschrieben haben. Und sie verraten, dass ein Teil der Kosten des Projekts von der finnischen Regierung getragen wird.

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