Marc Márquez (3.): «Rennen auf alle Fälle beenden»
Marc Márquez bekam am Donnerstag seine eigene Kurve im MotorLand Aragón
Der Zeitabstand zwischen dem ersten und dritten Platz im Qualifying für den morgigen Grand Prix von Aragón betrug nur 0,079 Sekunden. Nach seinem Crash in FP4 war Marc Márquez sehr glücklich, diesen dritten Platz erreicht zu haben. «Ich bin mit dem Tag zufrieden, denn gestern waren wir von den Ducatis weit weg. Heute sind wir näher dran und ich denke, morgen können wir auch noch etwas verbessern», sagte Márquez.
Bis kurz vor Ende des Qualifyings war der Spanier im Rennen um die Pole-Position dabei, wurde in letzter Minute aber doch noch geschlagen, als er in Runde 12, seiner letzten Qualifikationsrunde, ein wenig weit ging.
«Ich konnte heute um die Pole kämpfen, und eigentlich sind die Rundenzeiten sehr knapp. Hier zählt der Windschatten viel und an einem bestimmten Punkt wurden alle langsam», erzählte er. «Da ich nach dem ersten Run vorne lag, ging ich auch vom Gas, bevor ich den letzten Angriff startete. In meiner letzten Runde war ich hinter Dovi sehr schnell, aber ich machte ein paar Fehler, insbesondere einen in Runde 12.»
«Ich bin etwas von der Ideallinie abgekommen und habe dort meine Chancen vertan. Jedenfalls war ein Start aus der ersten Reihe unser Ziel, und das konnten wir erreichen. Es scheint, dass es wieder ich und die Ducatis sind, wie bei den letzten Rennen, also werden wir morgen sehen, wie es läuft.»
Seit dem Rennen am Sachsenring konnten nur Ducati-Piloten gewinnen, eine Siegesserie, die Márquez nur allzu gerne beenden würde. Aber nicht um jeden Preis. «Es sieht so aus, als sei ich der Einzige, der gegen die Ducati-Fahrer kämpfen kann», sagte er. «Wir haben das Paket, das Bike, und hier fühle ich mich auf einigen Gebieten stärker als auf anderen Strecken, wie zum Beispiel Misano.»
«Es gibt aber auch hier eine lange Gerade und da ist Ducati stärker. Aber wir haben auch Vorteile und werden versuchen, die gut auszuspielen. Man darf auch nicht vergessen, dass ich in der Meisterschaft einen Vorsprung von 67 Punkten habe. Wenn wir morgen also nicht gewinnen können, ist es wichtig für mich, das Rennen zu beenden.»