Suzuki: Sylvain Guintoli testete Neuerungen für 2019
Sylvain Guintoli mit Alex Rins im Schlepptau
Mit einer Rundenzeit von 1:46,030 min liegt Andrea Iannone nach den ersten beiden freien Trainings als Sechster 0,672 sec hinter dem Tagesschnellsten Andrea Dovizioso auf Ducati. «Das FP1 am Morgen war sehr gut. Die Strecke in Japan ist großartig, mit dem harten Bremsen und der scharfen Beschleunigung», schwärmte Iannone, der hofft, auf dem Twin Ring Motegi vorne mitmischen zu können. «Wir haben gut begonnen und das Gefühl mit dem Motorrad passt. Es ist natürlich wichtig, sich von Training zu Training zu steigern, aber wir starten schon von einem starken Ausgangspunkt. Ich hoffe, dass ich im Rennen vorne mitkämpfen kann.»
FP2, das aufgrund der schlechteren Streckenverhältnisse keinen Einfluss auf die vorläufige Gesamtwertung hatte, verfolgte Iannone wie einige weitere Top-Fahrer von der Box aus.
Teamkollege Alex Rins konzentrierte sich im trockenen ersten Training auf das Set-up seiner Suzuki und landete mit 1,829 sec Rückstand nur auf Platz 19. Der Regen verhinderte schnellere Rundenzeiten in der zweiten Session. «Das Gefühl war gut, aber das Wetter war merkwürdig, es hat einmal geregnet und dann wieder nicht. Ich mag dieses Feeling nicht wirklich», so Rins. «Zum Glück war das FP1 komplett trocken, dadurch konnten wir das Motorrad testen und verschiedene Settings ausprobieren.»
Getestet wurde auch eine neue Verkleidung. «Es scheint eine Verbesserung zu sein», kommentierte der Spanier. Vom Regen will er sich nicht beeindrucken lassen: «Das Wetter könnte am Samstag genauso wechselhaft wie am Freitag sein, aber unabhängig davon werden wir 100 Prozent geben.»
Nur die ersten zehn Fahrer nach dem FP3 qualifizieren sich ohne Umweg über das Q1 für das Q2, in dem die Startplätze 1 bis 12 ausgefahren werden.
Suzuki setzt neben den Stammpiloten Rins und Iannone beim Heim-GP mit Testfahrer Sylvain Guintoli einen zusätzlichen Piloten ein. Der Franzose nutzte den Freitag, um mit dem Suzuki-Werksteam am Motorrad zu tüfteln. «Dieses Wochenende ist sehr spannend, weil wir vor allem im Hinblick auf das nächste Jahr arbeiten. Im Moment gilt es viele verschiedene Dinge zu testen. Wir beurteilen jedes Teil einzeln, bevor wir alles zusammensetzen», erklärte der Superbike-Weltmeister von 2014.
Nach zwei Sessions weist er als 21. zwar 2,178 sec Rückstand auf die Bestzeit auf, mit den Fortschritten an der GSX-RR ist er aber zufrieden. «Das aktuelle Bike ist schon gut, aber es ist für uns immer noch wichtig, Neues auszuprobieren und es läuft sehr gut. Es sieht so aus, als würde unser Top-Speed ein bisschen besser werden. Das Handling ist bereits fantastisch, also geht es darum, die Balance zu finden aus neuen Teilen die dazukommen, ohne unsere bestehenden Stärken zu beeinträchtigen.»