MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Andrea Dovizioso (Ducati): «Die Saison ist noch jung»

Von Otto Zuber
MotoGP-WM-Leader Andrea Dovizioso blickt zuversichtlich auf das nächste Rennwochenende in Jerez. Der Ducati-Pilot mahnt aber auch: «Es gibt nun mehr Piloten, die um Podestplätze kämpfen können.»

Auch das Ducati-Duo Andrea Dovizioso und Danilo Petrucci fiebert dem Start der Europa-Saison in Spanien entgegen. Ersterer reist als WM-Leader zum nächsten GP-Wochenende in Jerez, auf das er mit viel Zuversicht blickt.

Obwohl es auf dem Circuit of the Americas «nur» für den vierten Platz reichte, reist Andrea Dovizioso als WM-Leader zum vierten GP-Wochenende der Saison, das auf dem Circuito de Jerez über die Bühne gehen wird. Der Italiener wird dort sein 200. Rennen in der MotoGP-Königsklasse bestreiten und ist zuversichtlich, dort ein starkes Rennwochenende zu erleben.

«Wir reisen als Leader nach Jerez, aber was mich noch mehr freut, ist das gute Feeling, das ich mit dem Bike in den bisherigen drei Rennen hatte», erklärt Dovizioso selbstbewusst, und fügt stolz an: «Wir sind noch konkurrenzfähiger geworden und sind nun in der Lage, uns selbst auf Strecken, auf denen wir bisher Mühe hatten, zu verteidigen.»

Gleichzeitig mahnt der 33-Jährige: «Allerdings dürfen wir nicht vergessen, dass nun mehr Fahrer um die Podestplätze kämpfen können. Und die Saison ist noch jung. Aber ich denke, in Jerez werden wir stärker als in der Vergangenheit sein. Wir haben bereits im vergangenen Jahr während des Rennens Fortschritte machen können. Nun müssen wir weiter hart arbeiten, um uns weiter zu verbessern, damit wir auf jeder einzelnen Piste konkurrenzfähig sind.»

Doviziosos Teamkollege Danilo Petrucci macht sich auch grosse Hoffnungen. «Die Strecke in Jerez passt zumindest auf dem Papier besser zu meinem Fahrstil als die bisherigen drei WM-Kurse, auf denen wir in dieser Saison unterwegs waren. Während der Wintertestfahrten war ich dort schnell unterwegs, aber die Bedingungen werden sich deutlich von damals unterscheiden», erklärt er.

«Ich konnte im vergangenen Jahr auch bis zum Schluss ums Podest kämpfen» erinnert sich der 28-Jährige aus Terni, der deshalb optimistisch in die nahe Zukunft blickt. «Bisher konnten wir wichtige WM-Punkte einfahren und in der WM-Tabelle in den Top-5 bleiben», macht er sich Mut, und verrät auch: «Ich will im Renntrimm natürlich weiter zulegen.»

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