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Bohumil Staša: Als Rennmaschinenbauer erfolgreich

Von Jiri Miksik
Bohumil Stasa im Mai 2019

Bohumil Stasa im Mai 2019

Bohumil Staša war einer der erfolgreichsten und beliebtesten Rennfahrer, den die Tschechische Republik hervorgebracht hat. Außerhalb der Landesgrenzen kaum bekannt: Er war auch ein erfolgreicher Konstrukteur.

Der vor wenigen Tagen mit 75 Jahren wegen einer Lungenerkrankung verstorbene Tscheche Bohumil Staša galt auch als ausgezeichneter Techniker und machte sich als Rennmaschinen-Konstrukteur einen Namen. Seine Motorräder haben in der Tschechischen Meisterschaft viele Podestplätze errungen: MBS (125 ccm), CZ Jawa Junior (250 ccm), ARRO CZ (500 ccm) oder VABSTA (250 ccm).

Insgesamt hat Staša als Fahrer an 829 Motorradrennen teilgenommen, 217 mal hat er gewonnen, 92 mal ist er Zweiter geworden und 32 mal ist er auf dem dritten Platz gelandet.

Staša hat wegen der Reisebeschränkungen und Devisenprobleme der Ostblockstaaten nur an 25 Grand Prix teilgenommen und drei Podestplätze (2x 350 ccm, 1x 500 ccm) errungen. Trotzdem hat Staša bei «Großen Preisen» gewonnen – aber es handelte sich nicht um WM-Läufe! Zum Beispiel auf dem Sachsenring (1977/Jawa 250), Salzburgring (1968/CZ 350 und 1969/CZ 350). Zweite Podestplätze hat Staša bei den Grand Prix auf dem Sachsenring (1973/Jawa 350, 1980/Jawa 250) und Opatija (1968 - 3./CZ 350 und CZ 500) geschafft. Immerhin zweimal war Staša Gesamtachter der 350-ccm-Weltmeisterschaft.

Insgesamt war Bohumil Staša Werksfahrer bei CZ, Jawa und MZ (1973 und 1974). Der tschechische Publikumsliebling aus Strakonice hat total nicht weniger als 61.490 Rennkilometer absolviert, wie seine gewissenhafte Buchführung dokumentierte.

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